Bei den San Jose Sharks und ihrem deutschen Angreifer Nico Sturm neigt sich eine enttäuschende NHL-Saison 2023/24 ihrem Ende zu. Die Qualifikation für die anstehenden Stanley Cup Playoffs hat das Team aus Kalifornien sogar rechnerisch längst verpasst. Für Sturm selber lief es zuletzt nicht wunschgemäß. Wochenlang fehlte er seiner Mannschaft ab Mitte Dezember, musste letztendlich 16 Spiele aufgrund einer Verletzung an der Hand zusehen, bevor er auf das Eis zurückkehren konnte.
Nach 50 Spielen stehen für Sturm nach der 1:4-Heimniederlage am Donnerstag gegen die Tampa Bay Lightning lediglich fünf Tore und sechs Assists zu Buche. Trotzdem nahm sich der 28-jährige Center nach der neuerlichen Enttäuschung die Zeit, NHL.com/de exklusiv ein paar Fragen zur aktuellen Situation bei den Sharks und zu seiner persönlichen Ambition auf eine mögliche WM-Teilnahme im Mai zu beantworten.
Als wir im Januar zuletzt mit dir gesprochen haben, zeichnete sich schon ab, dass es bei den Sharks wahrscheinlich nicht zu einer Playoff-Teilnahme in diesem Frühjahr reichen würde. Jetzt seid ihr tatsächlich als zweites Team nach den Chicago Blackhawks offiziell aus dem Rennen. Warst du sehr enttäuscht, als es endgültig feststand?
Unser Ziel war es am Ende möglichst besser abzuschneiden als in der vergangenen Saison. Das ist inzwischen unrealistisch geworden. Dass wir es schwer haben würden, es in die Playoffs zu schaffen, das ist uns von Anfang an klar gewesen, aber einen Schritt nach vorne hätten wir schon gerne gemacht. Tatsache ist, dass es noch einmal ein ganzes Stück abwärts gegangen ist. Das ist natürlich für uns alle hier sehr enttäuschend, auch für mich.