Klar, dass bei solchen Scoringwerten auch das Team profitiert. So gelang den Oilers zum ersten Mal ein Sweep ein einer Serie von drei Spielen bei den drei Teams, die im Großraum New York angesiedelt sind: Ein 5:2 bei den New York Islanders am Dienstag, ein 4:3 nach Penaltyschießen bei den New Jersey Devils am Donnerstag und zum Abschluss ein 4:1 bei den New York Rangers am Samstag.
"Es zeigt, was wir für Jungs im Kader haben", meinte Torwart Mike Smith nach dem Sieg gegen die Rangers, bei dem er selbst 20 Paraden verbuchte. "Wir lassen uns nicht verunsichern. Wir finden verschiedene Wege, Spiele zu gewinnen. Jeder spielt beim Gewinnen eine große Rolle. So früh in der Saison ist das wichtig, dass das Team, die Organisation und die Jungs in der Umkleidekabine wissen, dass wir in engen Spielen bestehen können und dass wir zurückkommen können."
Doch Coach Dave Tippett legt Wert darauf, dass es nicht nur darum geht, Tore zu schießen. "Nachdem wir das dritte Tor geschossen hatten, haben wir nicht mehr viel zugelassen", sagte Tippett nach dem Erfolg bei den Rangers. "Die Jungs merken, was wir tun müssen, um zu gewinnen. Nur weil man 3:1 vorne liegt, muss man nicht auf ein 5:1 aus sein. Wir müssen einfach sicherstellen, dass das 3:1 bestehen bleibt. Es geht nur darum, Spiele zu gewinnen. Die zwei Punkte sind wichtiger, als wie viele Tore man schießt."
Ein wichtiger Baustein für den Erfolg der Oilers ist auch das Powerplay. Bei 17 Möglichkeiten hat Edmonton schon siebenmal getroffen. Das entspricht einer Quote von 41,2 Prozent, der zweitbeste Wert in der Liga.