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Die Stanley Cup Playoffs verliefen in den vergangenen zwei Jahren alles andere als prickelnd für die Edmonton Oilers. 2020 schieden sie in der Qualifizierungsrunde und 2021 in der ersten Runde der Playoffs aus. In diesem Jahr sind sie bereits einen Schritt weiter: In der Western Conference Zweitrundenserie liegen sie gegen die Calgary Flames mit 2:1-Siegen vorne.

Auf der Pressekonferenz am Montag erklärte Leon Draisaitl, was die Mannschaft in diesem Jahr von jener in den letzten zwei Saisons unterscheidet.
"Wir haben unsere Lektionen aus den vergangenen Jahren gelernt, die mit einer Enttäuschung endeten. Wenn man als Team wächst, dann lernt man mit den Ups und Downs umzugehen, und in den Playoffs gibt es immer Ups und Downs. Wir sind älter geworden, als Mannschaft gereift und wir verrichten zurzeit einen wirklich guten Job", so der Kölner.
Eine keineswegs geringe Rolle bei dem Aufwärtstrend, spielen Edmontons Zugänge auf der Außenbahn, Zach Hyman und Evander Kane. Kane ist mit zehn Toren in zehn Playoff-Partien der erfolgreichste Torschütze der Oilers und Hyman teilt sich mit sechs Toren den dritten Platz mit Connor McDavid, hinter dem zweitplatzierten Draisaitl mit sieben Toren.
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"Er [Kane] bringt viel Vertrauen mit. Er ist großartig für uns, auf und abseits des Eises, somit eine enorme Verstärkung für jede Mannschaft. Er schießt wichtige Tore und er ist klasse in der Kabine. Wir können definitiv sehr froh sein, dass wir ihn haben. Mit ihm und Hyman bekamen wir Spielertypen hinzu, die uns vorher gefehlt hatten. Spieler, die genau wissen, wie man in den Playoffs spielen muss. Das sind echte Playoff-Typen. Sie waren schon in der regulären Saison stark und sie sind es in den Playoffs erneut", hob der Kölner deren Bedeutung für den Erfolg der Mannschaft hervor.
Jetzt gilt es sich aber auf Spiel 4 zu konzentrieren, das am Dienstag im Rogers Place von Edmonton ausgetragen wird (9:30 p.m. ET; ESPN, CBC, SN, TVAS, NHL.tv; Mi. 3:30 MESZ).
"Sie werden versuchen, ihr bestes Spiel aufzuziehen und wir müssen unser bestes Spiel abliefern. Wir werden noch einmal einen Gang zulegen müssen", ist sich Draisaitl sicher.