Wie gehst Du mit Deiner gestiegenen Verantwortung um?
"Sie bringt vor allem die Verpflichtung mit sich, beständig auf einem hohen Niveau zu spielen. Jedes Mal, wenn man auf dem Eis steht, muss man den Schalter sofort umlegen und alles geben. Nur ab und zu gut sein zu wollen, geht nicht mehr. Es ist nötig für seine Aufgabe zu brennen."
Glaubst Du, dass es mit den Buffalo Sabres erkennbar aufwärts gehen wird?
"Ich bin da ziemlich optimistisch. Wir haben eine Reihe junger Spieler hinzubekommen, die ganz heiß darauf sind, ihr Können zu zeigen. Sie bringen Speed und Spielvermögen mit. Dahin geht generell der Trend in der NHL. Die Physis oder die Größe eines Spielers besitzen nicht mehr den hohen Stellenwert, wie noch vor ein paar Jahren."
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Wie wichtig sind Präsenz und Führungsstärke der Routiniers für die Entwicklung eines jungen Teams?
"Beides ist enorm wichtig. Veteranen müssen den Talenten den richtigen Weg zeigen. Wir haben einige erfahrene Spieler in der Mannschaft, die schon lange in der Liga dabei sind und für große und erfolgreiche Klubs aktiv waren. Von ihnen können die Jungen viel lernen."
Im Grunde gehörst Du selbst schon zu diesem Kreis, oder?
"Das stimmt. Jeder, der bereits einige Zeit in der Liga verbracht hat, kann Führungsspieler sein. Ich denke, dass ich über eine starke Persönlichkeit verfüge. Ich verlange viel von mir und den Jungs um mich herum, aber das ist gut so. Die jungen Spieler brauchen Vorbilder, an deren Seite sie wachsen."
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Welchen Tipp hast Du für Rasmus Dahlin parat, der vor seiner Rookie-Saison steht und den ein regelrechter Hype umgibt?
"Er sollte sich nicht überfordern lassen. Auf ihn strömt eine Menge ein, die Erwartungen sind riesig. Ich kenne ihn noch nicht gut genug, um sagen zu können, wie er das alles verkraftet. Aber ich bin zuversichtlich, dass er gut mit dieser Situation umgehen wird. Er ist ein ruhiger Typ, der sehr bedächtig spricht und sich in erster Linie um Eishockey kümmert. Wichtig ist, dass er sich in seinem neuen Umfeld schnell zurechtfindet. Dann kommt der sportliche Erfolg von allein."
Was ist in der neuen Saison drin für die Sabres?
"Zunächst einmal geht es darum, ein ordentliches Trainingscamp zu absolvieren. Dann müssen wir einen guten Saisonstart hinlegen. Das erfordert Arbeit und Hingabe in allen Bereichen. Das wird man von uns sehen, da gehe ich jede Wette ein. Grundsätzlich bin ich dafür, sich hohe Ziele zu setzen. Der Anspruch vor Beginn einer neuen Serie sollte deshalb immer sein, den Stanley Cup zu holen. Selbst wenn man den Gipfel nicht erklimmt, schafft man es vielleicht zumindest in die Nähe. Wenn wir jeden Tag ein Prozent zulegen, sind wir mit Sicherheit in einer glänzenden Lage."