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Die Verteidiger Erik Gustafsson und Derek Forbort sind am Montag in separaten Trades von den Calgary Flames geholt worden.

Gustafsson kam von den Chicago Blackhawks für Calgarys früheren der beiden zwei Dritt-Runden-Draftpicks im NHL Draft 2020. Forbort kam von den Los Angeles Kings für einen Draftpick in der vierten Runde 2021.
Mit 26 Scorerpunkten (sechs Tore, 20 Assists) in 59 Spielen war Gustafsson bester Verteidiger der Blackhawks. Der 27-Jährige ist in der letzten Saison seines Zwei-Jahres-Vertrags und kann am 1. Juli Unrestricted Free Agent werden.
Gustafsson ist im Draft 2012 von den Edmonton Oilers in der vierten Runde an 93. Stelle gezogen worden. In 214 Spielen in der regulären Saison hat er 116 Scorerpunkte (28 Tore, 88 Assists) gesammelt. In fünf Playoffspielen verbuchte er einen Assist.
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Forbort kam in 13 Spielen auf eine Vorlage, nachdem der 27-Jährige die ersten 43 Partien der Saison mit einer Rückenverletzung verpasst hat. Er ist im letzten Jahr eines Zwei-Jahres-Vertrags und kann am 1. Juli Unrestricted Free Agent werden.
Die Kings zogen Forbort an 15. Stelle im Draft 2010. In 268 Spielen hat er 53 Scorerpunkte (sechs Tore, 47 Assists) verbucht.
Die Flames müssen weiterhin auf die Verteidiger Mark Giordano, der in der vergangenen Saison die Norris Trophy als bester Verteidiger holte, und Travis Hamonic verzichten. Giordano fehlt seit 4. Februar mit einer Knieverletzung, ist aber bei dem Auswärtstrip der Flames dabei, der mit einem 4:2-Sieg bei den Detroit Red Wings angefangen hat. Am 25. Februar (Ortszeit) spielt Calgary bei den Boston Bruins im TD Garden (1 Uhr MEZ, NESN, SNW, NHL.TV).
Hamonic fällt seit 8. Februar mit einer Oberkörperverletzung aus und hat den Status "Woche zu Woche".
Calgary (32-25-6) ist punktgleich mit den Arizona Coyotes für den ersten Wild Card Platz in den Playoffs der Western Conference und zwei Punkte hinter den Vancouver Canucks auf Platz drei in der Pacific Division.
Kurzanalyse:196 Gegentore haben die Calgary Flames schon kassiert. Da ist klar, wo der Schuh drückt. Daher ist es nur nachzuvollziehen, dass sie in der Defensive noch mal nachgerüstet haben, zumal sie in diesem Mannschaftsteil derzeit auch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen haben. Mit Erik Gustafsson haben sie einen Verteidiger geholt, der ihnen vor dem eigenen Tor helfen kann, der aber auch in der Offensive Akzente setzen kann. Diese sind von Derek Forbort eher nicht zu erwarten. Er räumt vor dem eigenen Kasten auf. Bei den Ambitionen der Flames erscheinen diese beiden Verpflichtungen durchaus sinnvoll.