"Mir gefällt, dass der Trainer mir in den wichtigen Situationen vertraut", erklärte Kahun im März dem Chicago Tribune. "Ich weiß, dass ich auf jeder Position spielen kann, auf der ich gebraucht werde. Ob links, rechts, oder als Center, ich kann überall spielen. Ich versuche einfach so hart wie möglich zu arbeiten und mir meinen Platz zu verdienen."
Die harte Arbeit hat ihm das Vertrauen des Trainers und seiner Mitspieler gebracht. In Pittsburgh wird er sich nun erneut beweisen müssen. Bei den Penguins ist ein Platz in den vorderen Reihen nicht garantiert. Die Superstars Sidney Crosby und Evgeni Malkin, Veteran Phil Kessel und Torjäger Jake Guentzel sind in den ersten beiden Reihen gesetzt und Patric Hornqvist erwies sich mit 37 Punkten genauso produktiv wie Kahun, obwohl er weniger Spiele absolvierte als der Deutsche. Unter Umständen wird sich Kahun also mit einem Platz in der dritten Formation begnügen müssen. Wer jedoch mit wem auf dem Eis antreten wird, wird sich erst in der Vorbereitung im September zeigen.
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"Er hatte ein starkes erstes Jahr", lobte General Manager Jim Rutherford. "Sie haben ihn als Center verpflichtet und er ist auf den Flügel ausgewichen, das hat man über die Jahre bei vielen meiner Spieler gesehen. Er kann alle drei Positionen im Angriff spielen. Er ist ein außergewöhnlicher Skater, hat gute Hände und eine unglaubliche Technik... Wenn man so einen Spieler bekommt, der überall einsetzbar ist, gibt einem das eine Flexibilität, die wir glaube ich brauchen."
Für Kahun spricht nach einer guten ersten Saison sein junges Alter von 23 Jahren und eben, dass es erst seine Premieren-Saison war. Er musste sich an eine neue Spielweise, die kleinere Eisfläche und neue Mitspieler gewöhnen. Das hat er jetzt hinter sich und kann kommende Saison von Beginn an voll angreifen. In seinem Alter hat er definitiv noch das Potenzial sich weiterzuentwickeln und die schnelle und offensive Spielweise der Penguins dürfte ihm in die Karten spielen.