Gespannt sein darf man, welche Rolle die Penguins in der kommenden Serie spielen werden. Für das Triple reichte es in diesem Jahr nicht. Der Wille war zweifellos vorhanden, doch gegen die titelhungrigen Capitals vermochten sie sich kein drittes Mal hintereinander durchzusetzen. Als heißer Playoff-Kandidat sind die Penguins aufgrund ihrer Qualität jedoch allemal anzusehen.
Als Mutmacher für alle Neulinge und schwächer gehandelten Teams gelten ab sofort die Golden Knights. Die Art und Weise, wie sie die Liga in der Hauptrunde aufmischten und durch die Playoffs marschierten, ma
cht deutlich, dass Expansion-Teams längst nicht mehr automatisch als Kanonenfutter einzustufen sind. Vor allem dann nicht, wenn Männer wie General Manager George McPhee und Coach Gerard Gallant am Ruder sind, die es verstehen, aus einer Truppe ohne große Stars ein Erfolgsteam zu formen.
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Mit einer Bürde müssen die Golden Knights nun allerdings klarkommen. Unterschätzt werden sie künftig von keinem Gegner mehr. Das gilt in gleicher Weise für die Winnipeg Jets, die nach ihrer formidablen Hauptrunde bis ins Conference-Finale vorstießen und erst an Vegas scheiterten.
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Bei den übrigen Playoff-Teilnehmern im Westen ist - mit Ausnahme vielleicht der Colorado Avalanche - erst einmal Wunden lecken angesagt. Die Nashville Predators blieben als Vorjahresfinalist ebenso unter den eigenen Erwartungen, wie die San Jose Sharks, die Anaheim Ducks und die Los Angeles Kings. Sie werden den Sommer über Ursachenforschung betreiben und in der Saison 2018/19 einen neuen Anlauf nehmen.