"Das ist das Beste an unserem Team, vom ersten bis zum letzten Mann kann man sich auf sie verlassen", schwärmte Trainer Jim Montgomery. "Vom Torwart angefangen gibt jeder alles und jeder leistet seinen Beitrag." Auf die Frage nach dem Gefühl, in seiner ersten Saison als Trainer im Team eine Playoff-Serie zu gewinnen, antwortete er schlicht: "Trainer gewinnen nichts, Spieler gewinnen. Unsere Spieler haben gewonnen."
Die ganze Abwehrleistung bringt nichts, wenn man nicht selbst Tore erzielt. In dieser Hinsicht gestalteten sich die ersten drei Spiele der Serie zäh. In diesen Auftritten fielen 13 Tore, der geringste Wert aller Playoff-Serien. Danach fanden die Stars jedoch ein Mittel gegen die Defensive der Predators und trafen in den nächsten beiden Partien je fünf Mal. Angeführt wurde dieser Ansturm von den drei Spitzenspielern, die auch Watson nannte. Benn, Seguin und Radulov führten die Stars zu zwei überzeugenden Siegen, in denen sie gemeinsam vier Tore und neun Punkte verbuchten. Hinzu kamen vier Tore von den jungen Stürmern Roope Hintz und Jason Dickinson.
"Ich finde, er wird in unserem Team wirklich unterschätzt", lobte Kapitän Benn seinen Kollegen Dickinson. "Er ist ein sehr zuverlässiger Spieler und wir vertrauen sehr auf ihn. Er trifft immer die richtigen Entscheidungen und ist ein intelligenter Spieler. Er macht all die kleinen Dinge richtig und dass macht ihn zu einem wahnsinnig wichtigen Spieler für unsere Mannschaft."
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Die Stars warten schon lange auf erfolgreiche Playoffs, obwohl sie oft ein gutes Team hatten und hoch gehandelt wurden. Am Ende sollte es nie klappen, doch dieses Jahr könnte sich das ändern. Der erste Erfolg ist eingefahren, nun gilt es, die Stärken aus der ersten Runde mitzunehmen und in der zweiten Runde gegen die St. Louis Blues wieder aufs Eis zu bringen. Keine leichte Aufgabe, wie sich auch die Stars bewusst sind.
"Sie spielen extrem gutes Eishockey und sind seit Januar das beste Team der Liga", zeigte Bishop Respekt vor der nächsten Aufgabe. "Da liegt eine harte Prüfung vor uns. Wir müssen uns jetzt einfach ausruhen und bereit sein."
Vor den Playoffs wäre die Favoritenrolle ganz eindeutig bei den Blues gewesen. Nach der Leistung der Stars gegen die Predators, wird aber wohl niemand in St. Louis den Wildcard-Gewinner aus Texas unterschätzen. Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, wie sie Nashville in der ersten Runde erlebt hat, ist die Serie komplett offen.