Mit einer Bilanz von 35-26-7, nach vier Siegen aus den vergangenen sechs Begegnungen, liegt Calgary derzeit drei Punkte hinter den Edmonton Oilers, die aktuell Platz zwei in der Pacific Division innehaben.
"Das ist eine große Sache für uns", freute sich Matthew Tkachuk, der seinem Team mit dem späten Ausgleich zum 2:2, 1:43 Minuten vor Ende des dritten Drittels überhaupt erst die Verlängerung ermöglichte. "Unsere Heimbilanz war bisher nicht so herausragend. Daher ist es sehr wichtig für unsere weitere Entwicklung, dass wir das erste von insgesamt fünf jetzt hintereinander folgenden Heimspielen am Ende noch gewonnen haben."
Vollenden konnte Siegtorschütze Brodie nach einem sehenswerten Schuss aus dem Handgelenk, nachdem kurz zuvor seine Teamkameraden Johnny Gaudreau und Sean Monahan bei ihren Versuchen den Sieg unter Dach und Fach zu bringen jeweils knapp gescheitert waren.
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"Die beiden haben das gut gemacht. Sie hatten selber die Chance auf einen Treffer. Dann kam ich an die Scheibe, habe sie einfach in Richtung Tor befördert und auf das Beste gehofft", so Brodie.
Nachdem die Flames im Eröffnungsdrittel mit 0:2 in das Hintertreffen geraten waren und der mittlere Spielabschnitt torlos blieb, dauerte es allerdings bis zur 52. Spielminute, ehe Elias Lindholm mit dem Treffer zum 1:2 aus Sicht der Gastgeber überhaupt wieder für etwas Hoffnung im Lager der Gastgeber sorgte.
Tkachuk belohnte die anschließende Druckphase der Hausherren mit dem Ausgleichtor in der 59. Spielminute, als die Flames bereits den Torwart vorzeitig vom Eis geholt und durch einen zusätzlichen Angreifer ersetzt hatten.
"Sie haben sich wie wild in die Schüsse geworfen", erinnerte sich Mark Giordano an die leidenschaftliche Abwehrarbeit der Blue Jackets in dieser Phase, die sie fast bis in ein Penaltyschießen geführt hätte. "Das war eine der besten Leistungen, die ich in diesem Bereich jemals gesehen habe", zollte er dem Gegner anerkennend seinen Respekt.