"Sie waren als vierte Reihe aufgestellt, waren heute aber die erste. Alle drei waren unglaublich. Sie haben Chancen kreiert und einen reingehauen", zeigte sich McDavid von seinen Teamkollegen beeindruckt. "Sie haben Forechecking gespielt und Chaos geschaffen. Ich denke, es war ihr bestes Spiel in dieser Saison. Das Lob geht an sie."
Vielspieler Talbot
Auch Torwart Cam Talbot ist ein Erfolgsgarant. Der Vielspieler startete in neun von zehn Partien. Seine Statistik: Fünf Siege, 2,67 Gegentore/Spiel und 90,9 Prozent Fangquote. In Windy City stoppte der 31-jährige Kanadier Sonntagnacht 31 von 32 Schüssen (96,9 Prozent Fangquote). Es war sein dritter Sieg in Serie und der sechste in seinen letzten acht Spielen (6-1-1). "Es ist mein Job, Pucks zu stoppen und den Jungs die Chance auf einen Sieg zu geben", so Talbot.
Backup Mikko Koskinen blieb meist nur die Zuschauerrolle. In seinem einzigen Start in der laufenden Spielzeit brachte er es auf 24 Saves und eine Fangquote von 88,9 Prozent. "Es ist ein gutes Zeichen, wenn beide Goalies so stark aufspielen", zeigte sich Oilers-Trainer Todd McLellan mit der Leistung des Torhüter-Gespanns zufrieden.
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Ein guter Start als Momentum-Wechsel
Wie wichtig ein guter Start in die Saison ist, erfuhr Edmonton schon in der Vorsaison. Damals verlor Edmonton sieben der ersten zehn Spiele (3-6-1) und offenbarte Schwächen bei den Special Teams: 12,1 Prozent Erfolgsquote im Powerplay sowie nur 70,3 Prozent in Unterzahl sind kein Vergleich zu den 25,0 bzw. 75,8 Prozent in der aktuellen Spielzeit.
Gleiches gilt auch für die drei Scoring-Maschinen McDavid (17/18: 5/6/11), Draisaitl (1/6/7) und Nugent-Hopkins (4/2/6), die ihre Punkte-Ausbeute in den ersten zehn Auftritten der neuen Saison beinahe verdoppeln konnten.
Allesamt sind es Zahlen, die Hoffnungen auf ein Playoff-Comeback schüren: Während die Oilers in der Vorsaison von Anfang an der Musik hinterherliefen, sind sie nun von Beginn an vorne mit dabei.