"Wir haben in den letzten zwei Monaten unser konstantestes Eishockey gespielt", betonte Stars-Trainer Jim Montgomery, der als dritter Coach in der Dallas-Geschichte nach Ken Hitchcock (1997) und Dave Tippett (2003) in seinem vollen ersten Jahr mit dem Team in die Playoffs einziehen konnte. "Man hat gesehen, dass unser offensiver Teil in den letzten sechs Wochen wirklich zugelegt hat."
In der Tat wurde die Abteilung Attacke der Stars besser. Die sechs Tore gegen die Flyers wurden erst zum zweiten Mal in dieser Spielzeit in einer Partie erreicht, zuletzt am 23. November 2018, einem 6:4-Sieg über die Ottawa Senators.
Alexander Radulov verbuchte zwei Tore sowie zwei Assists und schraubte seine Saisonausbeute auf 29 Tore, zwei mehr als seine bisherige Saison-Bestleistung, und 41 Vorlagen zu 70 Punkten. Die vier Punkte im Spiel stellten seinen persönlichen Rekord vom 27. Februar 2017 bei den New Jersey Devils ein. Radulov hat in den vergangenen vier Spielen immer getroffen.
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"Ich hatte zuvor diese Zeit, als ich nicht treffen konnte, für, ich weiß nicht mehr, zehn oder elf Spiele und es war frustrierend", erzählte Radulov. "Du kannst das nicht zulassen und dich fertigmachen. Du musst hart arbeiten und da hindurch." Er hat es geschafft.
Sein Sturmkollege Tyler Seguin, der die Stars mit 31 Toren und 46 Assists zu 77 Punkten anführt, kommt auf zwölf Punkte (vier Tore, acht Assists) in seinen vergangenen acht Auftritten.
Doch nicht die Offensive war entscheidend, dass Dallas am Ende die Playoffs erreichte, sondern die Defensive, die schon die komplette Saison über hervorragend agierte. Mit 196 Gegentoren liegen sie nur einen Treffer schlechter als die in dieser Kategorie führenden New York Islanders.
Das liegt zum einen an der guten Arbeit der Verteidiger um die Eiszeit-Größen, dem skandinavischen Trio John Klingberg (durchschnittliche Eiszeit: 24:40 Minuten), Miro Heiskanen (23:09) und Esa Lindell (24:23). Zum anderen aber an den starken Leistungen der Torhüter, die am Ende mit der William M. Jennings Trophy ausgezeichnet werden könnten, sollten die Stars die fast die komplette Saison vorne gelegenen Islanders noch übertrumpfen.