Der Center konnte selbst nur einen Assist, zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung, durch Leon Draisaitl beisteuern. Das Zuspiel verlängerte McDavids Punkteserie auf acht Partien (2 Tore und 12 Assists). Mit 82 Punkten in 55 Partien steht der Center auf einem, mit Patrick Kane, geteilten zweiten Rang der NHL-Punktesammler. Seit 1989/90 ist McDavid erst der dritte Akteur, der in 55 Partien nur sieben Mal oder seltener nicht punktete. Dies gelang bisher nur Mario Lemieux und Wayne Gretzky.
McDavids Kontrahent im Dress der Penguins assistierte beim Siegtreffer durch Teddy Blueger. Nach der Partie hatte Crosby lobende Worte für McDavid übrig, doch diese werden den Angreifer der Oilers nicht über die erneute Pleite gegen Pittsburgh hinwegtrösten: "Es ist eine große Herausforderung. McDavid ist sehr hart zu verteidigen. Oft kannst du in einer noch so guten Position zu ihm sein, doch mit seiner Geschwindigkeit bringt er dich vermutlich trotzdem in Schwierigkeiten."
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In der Partie am Mittwoch profitierten die Penguins von einer herausragenden Defensivleistung und einem starken Matt Murray im Tor. 38 der 39 auf Murray abgegebenen Schüsse parierte er, darunter vier Abschlüsse von McDavid. Auch der Trainer der Penguins, Mike Sullivan, war von seinem Team angetan: "Ich denke wir haben hart verteidigt. Ich muss unsere Spieler, vom Goalie ab, sehr loben."
Dank der guten Leistung vor dem eigenen Torraum musste Crosby seine offensive Klasse nicht so zeigen, wie es für ihn üblich ist. In den direkten Duellen mit McDavid hat Crosby mittlerweile seine Punktesammler-Qualitäten gefunden. Während der Center in den ersten drei Aufeinandertreffen ohne eigenen Zähler blieb, konnte er in den drei Matches seit dem 1. November 2017 alle seine vier Punkte verbuchen. Doch egal ob Crosby ohne Zähler bleibt, selbst trifft oder Tore auflegt, am Ende siegt bisher immer Pittsburgh.
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Die vergangenen 17 Partien konnten die Penguins gegen Edmonton punkten, was die längste aktive Serie dieser Art in der NHL darstellt. Die nächste Gelegenheit für McDavid den Angstgegner Pittsburgh mit Crosby punktlos zu halten wird erst in der kommenden Spielzeit anstehen. Die beiden Partien zwischen Edmonton und den Penguins in der regulären Saison 2018/19 sind absolviert und ein Aufeinandertreffen in den Stanley Cup Playoffs wäre erst im Finale um den Stanley Cup möglich, ein nahezu ausgeschlossenes Ereignis.