Die vier Reihen Carolinas hielten die Geschwindigkeit in der Partie konstant hoch und agierten aus einer strukturierten Defensive heraus. Die Islanders dürften sich ähnlich gefühlt haben, wie Pittsburgh in der ersten Runde.
Trotz sah in Carolina viel, von der Spielweise der Islanders über die gesamte Saison: "Wenn du darüber nachdenkst, wie wir das gesamte Jahr über erfolgreich waren, dann lag es daran, dass wir die anderen Teams ausschalten konnten. Kontern, frustrieren und all das. Sie haben viel davon gegen uns genutzt. Wenn du angreifst, dann kontern wir und das haben sie gegen uns gemacht."
Die Hurricanes konnten sich, auch nach Petr Mrazeks Verletzung in Spiel 2 auf herausragende Goalie-Leistungen verlassen. Curtis McElhinney parierte in Spiel 4 26 von 28 Abschlüssen. Auf der anderen Seite vertraute Trotz erneut auf Robin Lehner, eine Entscheidung, die er nach der Niederlage erklärte: "Wir haben viel, sehr viel geredet. Wir sind es immer wieder durchgegangen. Das war der Grund, warum ich nicht wollte, dass es irgendjemand weiß. Es war eine harte Serie. In dieser Serie waren die Torhüterleistungen nicht das Problem."
Ähnliches: [Islanders scheiden gegen Hurricanes aus]
In Spiel 4 musste Trotz dennoch die Reißleine ziehen und wechselte nach dem dritten Gegentreffer von Lehner auf Thomas Greiss. Lehner konnte bis zu diesem Zeitpunkt nur acht von elf Schüssen parieren. Lehner war nicht sauer auf seinen Trainer: "Es war die Entscheidung des Coaches. Er ist der beste Trainer der Liga."
Die Hurricanes lieferten eine starke Partie und waren in den entscheidenden Momenten immer da. Das zog sich durch die gesamte Serie und war am Ende der entscheidende Faktor. "Sie haben uns anständig und ehrlich geschlagen," gab Lehner zu. "Es war vermutlich enger als 4:0. Ein anders springender Puck hier und da, aber um ehrlich zu sein, waren sie das bessere Team."
[Hier findest du alles über die NYI-CAR Serie]
Nach dem Weckruf durch den Rückstand drehten die Canes auf und verpassten keine Gelegenheit und können sich jetzt auf eine Erholungspause vor dem Finale der Eastern Conference freuen.
Justin Williams kommt diese Pause gelegen: "Ich kann sicher ein paar Tage gebrauchen und vielen hier in der Kabine geht es genauso." Die Gedanken an die folgende Serie behält Williams lieber für sich. "Darüber möchte ich nicht sprechen. Würdet ihr mich das genießen lassen?", fragte er nach der Partie.