Spitzenposition in der Metropolitan kann spannend werden
Penguins (32-14-5; 69 Punkte) gegen Capitals (35-12-5; 75 Punkte) ist ein Spitzenspiel, in dem der Erste der Metropolitan Division den Zweiten empfängt. Zwar ist der Punktabstand mit sechs Zählern zu groß, als dass Pittsburgh den Gastgeber durch einen Sieg direkt ablösen könnte, aber zumindest würde der Rückstand verkleinert werden und die Hoffnung auf eine erfolgreiche Aufholjagd befeuern. Pittsburgh hat noch ein Spiel mehr in der Hinterhand und die Kontrahenten treffen sich direkt noch vier Mal in der laufenden Saison. Insofern hat es Pittsburgh in eigener Hand, den Führungswechsel zu erreichen. Sonntag ist das erste direkte Duell und es folgen weitere: am 23. Februar erneut in Washington sowie am 7. März und 22. März in Pittsburgh. Das schöne für die Fans in Europa ist, dass alle Partien nach der Ortszeit nachmittags angesetzt sind, so dass sie hier abends zur besten Sendezeit laufen werden.
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Erstaunlich ausgeglichene Werte
Schaut man die Statistik beider Mannschaften an, so stellt man erstaunlich ähnliche Werte fest. Zwar unterscheiden sich die Capitals und Penguins bei den erzielten und kassierten Toren dahingehend, dass Washington im Schnitt mit 3,60 Toren und 2,92 Gegentoren pro Spiel im Vergleich zu 3,31 Toren und 2,73 Gegentoren von Pittsburgh mehr schießt und auch mehr reinkriegt, doch in anderen Kategorien ist eine frappierende Ähnlichkeit festzustellen. So produzieren die Capitals im Schnitt 32,3 Torschüsse pro Spiel und lassen 29,7 zu. Pittsburgh liegt hier bei 32,1 produzierten Torschüssen und 29,8 auf sie abgegebene im gleichen Bereich. Die Powerplayquote ist mit 20,5 Prozent verwerteter Möglichkeiten von Washington nur geringfügig schlechter als die von Pittsburgh mit 20,7 Prozent. Etwas unterschiedlich stellt sich das Unterzahlspiel dar, indem die Capitals 84,0 Prozent ihrer Situationen ohne Gegentor lösten und die Penguins nur 81,8 Prozent. Dabei ist auffällig, dass Washington mit 521 Strafminuten deutlich häufiger in Unterzahl war, als Pittsburgh mit 376. Die Capitals konnten fünf Unterzahltore erzielen, mussten aber schon neun bei eigener Überzahl hinnehmen. Die Penguins schossen sechs mit einem Mann weniger auf dem Eis und kassierten erst drei, wenn sie im Powerplay waren.