Avalanche-Trainer Bednar vertraut seinem Defensivcorps

Der Ausfall von Verteidiger Samuel Girard für den Rest der Stanley Cup Playoffs stellt die Colorado Avalanche nach Ansicht ihres Trainers Jared Bednar vor kein unlösbares Problem. Das Defensivcorps sei stark genug, um den Verlust zu kompensieren und benötige dafür auch keine lange Umstellungszeit. "Die Jungs kennen sich bestens", meinte Bednar. Als Ersatz auf der Position von Girard kommen in erster Linie Kurtis MacDermid, Ryan Murray und Erik Johnson in Frage. "Sie haben hart gearbeitet, selbst wenn sie nicht immer im Kader standen", so der Coach.

Colorados Blueliner Girard zog sich in Spiel 3 der Serie gegen die St. Louis Blues eine Verletzung im Brustbereich zu, die einen weiteren Einsatz in der Endrunde unmöglich machen.
Zum unumstrittenen Anführen in der Verteidigung der Avalanche hat sich Cale Makar gemausert. Er knüpfte nahtlos an seine starke Premierensaison aus dem Vorjahr an und hat auch in der laufenden Endrunde mehrfach geglänzt. "Er ist in seinem zweiten NHL-Jahr noch einmal ein ganzes Stück reifer geworden. Er ist ein Spieler, der den Unterschied macht. Er will immer sein Bestes geben und dem Team dabei helfen zu gewinnen", würdigte Bednar seinen Schützling.
Im Hinblick auf Spiel 4 bei den Blues am Montag (9:30 p.m. ET; NHL.tv; Di. 3:30 Uhr MESZ) erwartet der Trainer erneut ein körperbetontes Aufeinandertreffen. "Solange das alles regelgerecht abläuft, habe ich kein Problem mit einer physisch geprägten Partie", betonte er.
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