Als Assistenzkapitän der Schweizer Mannschaft, die 2025 bei der Weltmeisterschaft die Silbermedaille gewann, hat Siegenthaler bislang an fünf Weltmeisterschaften und drei Junioren-WMs teilgenommen. In der laufenden Saison hat er in sieben Spielen für New Jersey eine Vorlage verbucht. Im Vorjahr war er aufgrund von Verletzungen auf 55 Hauptrundenspiele begrenzt, sammelte dabei neun Punkte (zwei Tore, sieben Assists) und blockte dennoch mit 92 Schüssen den vierthöchsten Wert im Team.
Insgesamt steht er bei 67 Punkten (zehn Tore, 57 Assists) in 374 NHL-Partien für die Washington Capitals und Devils sowie drei Punkten (ein Tor, zwei Assists) in 25 Stanley Cup Playoff Spielen.
Siegenthaler freut sich auf Olympia und besonders darauf, Seite an Seite mit Hischier und Meier zu spielen. Doch seine Vorfreude ist auch mit Ehrgeiz verbunden. Er sagt, die Schweiz wolle in Mailand und Cortina mehr erreichen, als nur dabei zu sein.
„Wir sind nicht einfach nur glücklich, hier zu sein. Wir spielen, um etwas zu erreichen“, betonte er. „Wenn man die Olympischen Spiele 2006 mit der heutigen Schweiz vergleicht, sind das fast zwei verschiedene Welten.“
Vor knapp 20 Jahren sorgte die Schweiz, damals mit 7,4 Millionen Einwohnern, bei den Olympischen Spielen 2006 in Turin für eine Sensation, als sie Kanada in der Vorrunde mit 2:0 besiegte.
Torhüter Martin Gerber parierte dabei 49 Schüsse, und der frühere NHL-Stürmer Paul Di Pietro erzielte beide Treffer gegen eine kanadische Mannschaft, die unter anderem mit späteren Mitgliedern der Hockey Hall of Fame wie Rob Blake, Martin Brodeur, Jarome Iginla, Roberto Luongo, Chris Pronger und Joe Sakic antrat.