Rieder und Andrighetto sind frei verfügbar
Ohne Einschränkung dürfen sich der Landshuter Tobias Rieder und der Sumiswalder Sven Andrighetto nach einem neuen Arbeitgeber umschauen. Beide zählten ursprünglich zur Kategorie der Restricted Free Agents, erhielten jedoch von ihren Klubs kein qualifiziertes Angebot. Rieder hatte ein schwieriges Jahr bei den Oilers. In 67 Partien erzielte der Angreifer keinen einzigen Treffer. Andrighetto gehörte nach einer Saison mit Höhen und Tiefen in den Playoffs nicht mehr zum Stammpersonal der Colorado Avalanche. Über potenzielle Interessenten ist bislang nichts durchgedrungen.
Die Devils rüsten für die kommende Spielzeit auf
Die New Jersey Devils haben bereits vor Beginn der Free Agency für Schlagzeilen gesorgt. Sie holten Verteidiger P.K. Subban von den Nashville Predators, der neben seinen sportlichen Qualitäten auch einen gewaltigen Glamourfaktor nach Newark mitbringt. Zudem zogen sie beim NHL Draft 2019 an erster Stelle mit Jack Hughes einen von allen Konkurrenten begehrten Stürmer. Mit Spannung wird nun erwartet, ob es New Jersey gelingt, sich mit Taylor Hall auf eine Weiterbeschäftigung zu einigen. Unabhängig von dieser Causa dürften die Devils ihre Fühler noch nach dem ein oder anderen Hochkaräter ausstrecken, um eine bessere Rolle zu spielen als in der Saison 2018/19.
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Avalanche suchen Verstärkung für den Angriff
Zu den Vertretungen, die über genügend Cap-Space für schlagkräftige Neuzugänge verfügen, zählen die Colorado Avalanche. Ihr Hauptaugenmerk bei der Free Agency liegt vornehmlich auf Angreifern, die eine optimale Ergänzung für Nathan MacKinnon, Gabriel Landeskog und Mikko Rantanen darstellen und dem Team zu mehr Secondary Scoring verhelfen. Weil die Kasse gut gefüllt ist, wäre alternativ wohl auch eine große Lösung mit einem Elitestürmer wie Panarin zu stemmen.
Ein junges Trio steht besonders im Fokus
Mit Mitchell Marner von den Toronto Maple Leafs, Brayden Point von den Lightning und Patrik Laine von den Winnipeg Jets stehen drei junge Leistungsträger besonders im Fokus. Das liegt daran, dass sie nach Ablauf ihres Einstiegsvertrages eine deutliche Gehaltserhöhung von ihren Klubs erwarten, die diese im Hinblick auf den Salary Cap eventuell nicht stemmen können oder wollen. Man darf daher gespannt sein, was mit den drei Restricted Free Agents in den nächsten Tagen passiert.
Spieler mit Überraschungspotenzial
In den vergangenen Jahren glückte manchem Team bei der Free Agency ein Volltreffer, der sich erst später als ein solcher entpuppte. Ein Beispiel dafür ist Pat Maroon von den St. Louis Blues, der vorigen Sommer zur Mannschaft aus Missouri stieß. Nach eher durchschnittlichen Auftritten in der regulären Saison 2018/19 trug er mit starken Auftritten in den Playoffs maßgeblich zum Stanley-Cup-Sieg bei. Zur Kategorie "Spieler mit Überraschungspotenzial" zählen diesmal unter anderem Free Agents wie Pierre-Edouard Bellemare, Brian Boyle, Brandon Pirri, Brett Connolly, Joonas Donskoi, Gustav Nyquist, Petr Mrazek oder Curtis McElhinney.