Zehn Fakten vom 13. August

Mit dem Beginn der Stanley Cup Playoffs 2020 am 11. August stellt NHL.com/de täglich zehn Fakten vom jeweiligen Spieltag oder dem Trainingsbetrieb der Teams, die nicht aktiv waren, vor:

Rieder erzielt erneut Shorthander für die Flames

Tobias Rieder von den Calgary Flames hat bereits seinen zweiten Shorthander in dieser Postseason erzielt. Bei der dramatischen 4:5-Niederlage gegen die Dallas Stars am Donnerstag hatte er im letzten Drittel in Unterzahl mit seinem Treffer zwischenzeitlich auf 3:4 verkürzt. Bereits im ersten Spiel der Stanley Cup Qualifikationsserie gegen die Winnipeg Jets hatte er bei numerischer Unterlegenheit seines Teams getroffen.

Blue Jackets nehmen Revanche an Lightning

Die Columbus Blue Jackets bleiben für die Tampa Bay Lightning ein unbequemer Gegner. Nach der 2:3-Niederlage in der fünften Verlängerung in Spiel 1 nahmen sie am Donnerstag erfolgreich Revanche an ihrem Kontrahenten aus Florida. Nach 60 Minuten entschieden die Blue Jackets Spiel 2 mit 3:1 zu ihren Gunsten und schafften damit den Ausgleich in der Serie. Lightning-Kapitän Steven Stamkos fehlte weiterhin verletzungsbedingt. Er konnte seit dem Re-Start noch keine einzige Partie bestreiten, weder in der Stanley Cup Qualifikation noch in den Stanley Cup Playoffs.

Korpisalo liefert weitere überragende Leistung ab

Torhüter Joonas Korpisalo von den Blue Jackets legte beim 3:1 in Spiel 2 gegen die Lightning erneut einen starken Auftritt hin. Insgesamt parierte er 36 Schüsse. Nur gegen den Führungstreffer von Nikita Kucherov war er machtlos. Bei der epischen 2:3-Niederlage nach fünf Verlängerungen am Dienstag war er auf sage und schreibe 85 Paraden gekommen.

Bruins spüren Ausfall von Pastrnak

Durch den Ausfall von David Pastrnak war die Top-Reihe der Boston Bruins für Spiel 2 gegen die Carolina Hurricanes gesprengt. Anders Bjork nahm dessen Position auf dem rechten Flügel ein und spielte zusammen mit Linksaußen Brad Marchand und Center Patrice Bergeron. Doch ohne ihren etatmäßigen Rechtsaußen entwickelte die erste Sturmformation von Boston nicht die gewohnte Durchschlagskraft. Das war sicherlich einer der Gründe für die 2:3-Niederlage. Marchand und Bergeron punkteten zwar, allerdings nur im Powerplay und nicht im Spiel 5 gegen 5.

Golden Knights haben bereits 13 Torschützen in ihren Reihen

Die Vegas Golden Knights haben einen großen Schritt in Richtung zweite Playoff-Runde gemacht. Sie gewannen auch das zweite Spiel in der Best-of-7-Serie gegen die Chicago Blackhawks. Beim 4:3 n. V. am Donnerstag erzielten Paul Stastny und Tomas Nosek jeweils ihr erstes Tor in den laufenden Playoffs. Damit haben nun bereits 13 Spieler der Golden Knights in der Postseason mindestens einmal ins Schwarze getroffen.

Vegas-Topscorer Pacioretty nicht mit dabei

Die Golden Knights mussten in Spiel 2 gegen die Blackhawks kurzfristig auf ihren Angreifer Max Pacioretty verzichten. Pacioretty führte Vegas in der regulären Saison mit 66 Punkten (32 Tore, 34 Assists), acht Powerplay-Toren und 19 Powerplay-Punkten aus 71 Einsätzen an.

Erste Zusatzschicht für die Blackhawks

Die Blackhawks mussten bei ihrem sechsten Auftritt in dieser Postseason erstmals eine Zusatzschicht einlegen. Die vier Aufeinandertreffen von Chicago mir den Edmonton Oilers in der Stanley Cup Qualifikation und das Auftaktduell der Serie gegen die Golden Knights waren jeweils nach 60 Minuten beendet gewesen.

Backstrom fehlt den Capitals in Spiel 2 gegen die Islanders

Hiobsbotschaft für die Washington Capitals: Nicklas Backstrom fällt für Spiel 2 der Serie gegen die New York Islanders am Freitag aus. Der Center verletzte sich in den Anfangsminuten von Spiel 1 bei einem Check von Anders Lee. Er spielte das erste Drittel zwar noch ohne erkennbare Einschränkungen zu Ende, kehrte aber nach der Pause nicht mehr aufs Eis zurück. Wie Washingtons Coach Todd Reirden am Donnerstag mitteilte, durchläuft Backstrom das Concussion Protocol, das bei Verdacht auf eine Gehirnerschütterung zur Anwendung kommt. Die Capitals unterlagen den Islanders im Auftaktmatch der Erstrundenserie mit 2:4.

Montreals Trainer Julien ins Krankenhaus gebracht

Die Montreal Canadiens müssen vermutlich für den Rest der Erstrundenserie gegen die Philadelphia Flyers auf ihren Trainer Claude Julien verzichten. Er kam in der Nacht nach der Niederlage in Spiel 1 ins Krankenhaus. "Claude hatte Schmerzen in der Brust", sagte Montreals General Manager Marc Bergevin am Donnerstag. "Wir haben sofort unsere Ärzte hinzugezogen und ihn danach mit dem Krankenwagen ins Hospital bringen lassen. Dort werden Tests durchgeführt, um festzustellen, was ihm genau fehlt." Die Verantwortlichen der Canadiens gehen nicht davon aus, dass er in der Serie gegen die Flyers noch einmal an die Bande zurückkehrt. Kirk Muller übernimmt den Job während Juliens Abwesenheit. Zur Seite stehen ihm Dominique Ducharme und Luke Richardson.

Predators kündigen Veränderungen im Kader an

Nach dem Aus in der Stanley Cup Qualifikation gegen die Arizona Coyotes stehen bei den Nashville Predators personelle Veränderungen an. "Einige Spieler werden wir zur neuen Saison sicherlich nicht zurückbringen. Wir wollen versuchen, unser Team in allen Bereichen besser zu machen", kündigte General Manager David Poile am Donnerstag an. Bei der Suche nach potentiellen Verstärkungen werde man sich auch unter den Talenten umschauen, die bereits zur Organisation gehören, fügte er hinzu.