Doch nicht nur offensiv trug der 29-Jährige zum Erfolg der Capitals an diesem Abend bei: Mit sechs Checks führte Eller die Hit-Statistik zusammen mit Tom Wilson und Orpik an. "Wir waren heute auf unseren Zehenspitzen gestanden", erklärte der Blondschopf. "Wir haben Spiel 1 analysiert, unsere Lehren daraus gezogen, Veränderungen vorgenommen und diese auf dem Eis umgesetzt."
Viel Zuspruch von den Mitspielern
Auch Ellers Teamkollegen konnten dessen Leistung nicht hoch genug hängen. "Er ist stark eingesprungen. Ich denke, drei Punkte bei einem 3:2-Sieg in einem Spiel 2 im Stanley-Cup-Finale sind ziemlich beeindruckend. Ich freue mich sehr für Lars", sagte Andre Burakovsky. "Er wurde befördert, hat in einer höheren Reihe gespielt und ein gigantisches Match geliefert", befand Matt Niskanen. "Er ist eine Geheimwaffe. Es ist schwer, gegen ihn zu spielen, wenn er sein Top-Niveau erreicht. Er war heute sehr wichtig für uns", lobte Ovechkin.
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"Es schien fast so, als hatte er noch mehr Selbstvertrauen, als Kuzy ausgefallen ist. Er ist ein großartiger Spieler und hat ein Wahnsinnsspiel gemacht", zeigte sich auch Backstrom begeistert. John Carlson konnte sich da nur anschließen: "Er hat schon einen hervorragenden Job gemacht, als Nicklas Backstrom ausgefallen war und wir werden sehen, wie er sich jetzt schlägt."
Eller: "Wir können gewinnen"
Entsprechend reist Washington mit einem guten Gefühl und dem 1:1-Serienausgleich zurück in die Hauptstadt. Sollte Kuznetsov in Spiel 3 ausfallen, steht Eller bereit. "Wir können gewinnen, auch wenn einer unserer besten Spieler fehlt", ist sich der Stürmer sicher. Wohl dem, der so einen starken "Lückenfüller" in seinen Reihen hat.