Heute beschäftigen wir uns hier einmal näher mit der Weihnachtspause in der Liga.
Die Basketballliga NBA spielt durch. Auch die NFL nimmt im Regelfall keine Rücksicht auf die Feiertage. Die NHL hingegen legt in diesen Tagen eine Erholungspause für ihre Aktiven ein. Für drei Tage ruht der Spielbetrieb in der besten Eishockeyliga der Welt. Es entsteht eine kostbare Ruhephase für die reisestressgeplagten Spieler und Betreuer der 31 Franchises. Doch nicht nur das. Zudem dürfen in diesen Tagen der Besinnung keine Spielerwechsel vollzogen werden.
Die ideale Gelegenheit also mal den gestressten Kopf ein wenig durchzulüften und die Beine zu schonen. Wie das am schönsten gelingt, da sind die Meinungen, wie auch bei den Fans und Medienvertretern, natürlich gespalten.
Werfen wir daher hier und heute einmal einen kurzen Blick auf die Weihnachtspläne und Vorlieben einiger ausgewählter Akteure, die uns zeigen, wie vielfältig diese Liga ist.
Ein Team, das eine Erholungspause beispielsweise wieder dringend einmal nötig hatte, das sind die St. Louis Blues. Nach neun Spielen in nur 15 Tagen, waren die mentalen Reserven einiger Spieler durchaus aufgebraucht, wie sie nun im Gespräch mit der Zeitschrift 'St. Louis Post Dispatch' bestätigten.
"Wir sind ganz schön angeschlagen", sagte Verteidiger Joel Edmundson. "Es waren zuletzt viele Spiele, es wird uns also gut tun uns etwas zu entspannen und die Batterien neu aufzuladen."
Wie könnte das besser gelingen als mit einer dreitägigen Weihnachtspause?
"Diese Tage sind die wichtigsten im ganzen Jahr. Wir feiern die Geburt von Jesus Christus. Für uns, die wir selten die Gelegenheit haben mit unseren Familien zusammen zu sein, da sind diese Stunden der Gemeinsamkeit etwas ganz wertvolles. Zusammenzusitzen und etwas Truthahn zu essen, ein paar Geschichten zu erzählen, das ist etwas worauf ich mich sehr freue."
Nach dem Morningskate am Samstag sprach Edmundson mit den Kollegen über seine Pläne für die Pause.
"Meine Eltern werden nach St. Louis kommen. Wenn sie aus Kanada kommen, dann fahren sie extra 24 Stunden dafür. Sie bleiben dann eine Woche. Das wird schön."
Das klingt nach viel Aufwand, doch es geht sogar noch aufwändiger. So bleibt Schwede Oskar Sundqvist zum Beispiel über das Fest bei seinem Landsmann Carl Gunnarsson in St. Louis, reist dafür ebenfalls extra an. "Einer muss sich ja um die Kinder kümmern. Das werde ich dann machen", lächelt Sundqvist voller Vorfreude auf diese kostbaren Stunden. Auch wollen die beiden dann an den Feiertagen mit ihren Eltern in Schweden zumindest skypen.