Für die Torflaute waren aber nicht nur Holtby und der Mangel an Powerplays verantwortlich. Die Lightning glänzten in den ersten fünf Begegnungen zwar durch ihre Chancenverwertung, aber sicherlich nicht durch ihre drückende Übermacht im Spielverlauf.
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Spiel 7 war das einzige Spiel, in dem sie mehr Torschüsse hatten als die Capitals. Über die gesamte Serie gesehen, lautete das Torschussverhältnis 232:174 zugunsten der Capitals. Im Durchschnitt bedeutet das 33,1:24,9 Torschüsse pro Spiel, eine Differenz von 8,2 Schüssen pro Spiel. Zum einen hatten die Capitals teilweise einfach Pech, zum anderen waren die Lightning überragend Effizient. Doch genau dieses Pech traf die Lightning in Spiel 7.
"Respekt vor Holtby, er ist einfach ein Weltklassetorwart, der in diesen beiden Spielen einfach in Form war", lobte auch Hedman zunächst Holtby. "Wir hatten eine starke Phase, in der ich den Pfosten traf, ein Mal war der Puck auf der Linie, ein Mal hat er Gordos (Yanni Gourde) Schläger getroffen, ging aber zur Seite raus und Alex Killorn hatte einen Alleingang. Wenn davon nur ein Mal der Puck über die Linie geht, dann haben wir ein ganz anderes Spiel. Das ist einfach Pech, aber das ist Eishockey. Man muss sich das Glück erarbeiten."