Nicht einmal drei Wochen später am gestrigen Sonntag kam plötzlich die Meldung, Gaudreau stünde im Kader der Calgary Flames für das Spiel gegen die Anaheim Ducks. Diese Meldung und deren Bestätigung ein paar Stunden später zum Spielbeginn beflügelte die Kanadier offenbar dermaßen, dass sie ihre Gäste mit 8-3 vom Eis fegten.
Lediglich zehn Spiele mussten die Flames also auf ihren 23-jährigen Stürmer verzichten und seine Rückkehr war nicht nur abseits des Eises spektakulär, sondern auch darauf. Nur knapp zwei Minuten waren gespielt, da erzielte Gaudreau seinen ersten Treffer in seiner ersten Einwechslung und mit seinem ersten Schuss nach seiner Zwangspause. Besser geht es kaum.
"Es ist besonders", sagte Gaudreau. "Es ist erfreulich, dass ich zurück sein und mit den Jungs spielen kann. Es sind lange zehn Spiele, wenn du von außen mi ansehen musst, wie sie spielen. Ich denke sie haben das großartig gemacht. Sie haben unsere Heimserie mit zwei wichtigen Siegen begonnen und wir haben heute einen weiteren eingefahren."
Es war der dritte Sieg in Folge für die Flames, die auch ohne Gaudreau erstaunlich gut punkteten, obwohl viele Experten meinten, der Ausfall würde sie deutlich schwächen. In ihren letzten 12 Spielen fuhr Calgary acht Siege bei vier Niederlagen und 17 Punkten ein.