Auf der Gegenseite wird es Ovechkin, der in der ersten Runde fünf Tore erzielen konnte, drei davon bei Überzahl, vornehmlich mit Penguins Top-Verteidiger Kris Letang zu tun bekommen, um seine gefährlichen Abschlüsse zu unterbinden. Darauf, die gefürchteten Schüsse der Nummer 8 der Capitals zu blocken und dadurch die Arbeit von Matt Murray im Tor zu erleichtern, wird ein wichtiges Augenmerk liegen.
Doch die Capitals bestehen nicht nur aus Ovechkin und die Penguins nicht nur aus Crosby. Auch Jake Guentzel markierte bisher in den Playoffs sechs Tore und sieben Assists, zusammen also 13 Punkte. Das liegt natürlich insbesondere daran, dass die Serie gegen die Philadelphia Flyers mit 28 erzielten Treffern sehr torreich war. Es wird interessant sein zu sehen, ob die Penguins diese Produktion aufrechterhalten können.
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Hier wird Capitals Torhüter Braden Holtby einen wesentlichen Anteil dazu leisten müssen, dass dem nicht so ist. Nachdem sein Backup Philipp Grubauer zu Beginn der Playoffs den Vorzug erhielt, steigerte sich Holtby bis zum Ende der Serie und zeigte sich in Hochform.
Eine Schwächung für Pittsburgh ist die Tatsache, dass Center Evgeni Malkin (untere Körperhälfte) und Linksaußen Carl Hagelin (obere Körperhälfte) angeschlagen sind und sie für den Serienauftakt definitiv ausfallen werden, wie am Mittwoch offiziell bekannt wurde. Malkin wird zusammen mit dem Team in die US-Hauptstadt fliegen, Hagelin hingegen nicht. Wären beider längerfristig zu ersetzen, dann wäre das sicherlich eine eklatante Schwächung für den Titelverteidiger.
Bei Washington müssen neben Ovechkin die Stürmer Evgeny Kuznetsov, T.J. Oshie sowie Nicklas Backstrom Verantwortung übernehmen. Ein erster Knackpunkt dürften die beiden Heimspiele der Capitals zu Beginn sein, denn in den beiden Vorjahren liefen sie einem Rückstand in der Serie vergeblich hinterher, auch wenn Washington in 2017 aus einem 1:3, ein 3:3 gemacht hat, aber Spiel 7 zu Hause dann verlor.