Bruins Hurricanes

Weitere Gelegenheiten ihre Siegesserien auszubauen haben die Boston Bruins gegen die Carolina Hurricanes, die Vegas Golden Knights bei ihrem Gastspiel in Newark und die Minnesota Wild in Florida. Das Spitzenspiel des Abends findet in San Jose zwischen den San Jose Sharks und den Washington Capitals statt. In Nashville treffen mit den Nashville Predators und den Tampa Lightning zwei Teams aufeinander, die in den vergangenen Jahren zu den Besten ihrer Conference zählten.

Die Spiele am Dienstag im Detail:
Erneut zuhause punkten
Hält die Serie der Boston Bruins (19-3-5), wenn sich die Carolina Hurricanes (16-10-1) im TD Garden die Ehre geben (Mi 1:00 MEZ; NHL.tv)? Die Bruins beeindrucken unter anderem durch ihre Heimstärke. Als einziges Team der NHL punkteten sie in jedem Spiel vor den eigenen Fans (11-0-4). Zuletzt fuhren sie sieben Siege in Serie ein. Mit einem weiteren Zweier könnte Boston die alleinige Tabellenführung in der Liga übernehmen. Auch von Rückständen lässt sich das Team von Coach Bruce Cassidy nicht aus der Bahn werfen. In ihren letzten drei Auftritten lagen sie zu Beginn des dritten Drittels hinten und gewannen dennoch die Partien.

MTL@BOS: Pastrnak trifft den Pfosten und das Tor

Und womit können die Hurricanes dagegenhalten? Einen 3:2-Auswärtserfolg bei den Tampa Bay Lightning und fünf Siege aus ihren vergangenen sechs Partien in der Fremde (5-1-0).
Heimmisere beenden
Die Voraussetzungen mit denen die New York Islanders (18-5-2) und die Montreal Canadiens (11-10-6) in ihr Aufeinandertreffen im Bell Centre von Montreal gehen, könnten kaum unterschiedlicher sein (Mi 1:00 MEZ; NHL.tv). Die Islanders gewannen zuletzt zweimal in Serie, ließen dabei nur ein Gegentor zu, belegen souverän den zweiten Rang in der Metropolitan Division und jagen die erstplatzierten Washington Capitals.
Die Canadiens sehnen sich seit acht Partien nach einem doppelten Punktgewinn, kassierten in diesem Zeitraum durchschnittlich 4,75 Tore und weisen einen Rückstand von 15 Punkten auf die Tabellenspitze der Atlantic Division aus. Ihr bis dato letzter Sieg datiert vom 15. November - ein 5:2 in Washington. Können die Frankokandier erneut für eine Überraschung sorgen?
Fialas Punkteserie
Mit dem Schwung von neun Spielen, in denen sie jeweils punkteten (6-0-3) und drei Siegen am Stück, treten die Minnesota Wild (12-11-4) im BB&T Center von Sunrise gegen die Florida Panthers (13-8-5) an (Mi 1:00 MEZ; NHL.tv).
Einhergehend mit dem Höhenflug der Wild zeichnete sich der Schweizer Stürmer Kevin Fiala als regelmäßiger Scorer aus. Minnesotas Trainer Bruce Boudreau hätte sicher nichts dagegen, wenn der 23-jährige Eidgenosse seine Punkteserie auf sechs Spiele ausbauen würde.

DAL@MIN: Koivu mit 700. Punkt bei Fialas Tor

An Sturmtalenten mangelt es auch Florida nicht. Aleksander Barkov punktete im November in zehn von 13 Partien der Panthers und erzielte hierbei sieben Tore und neun Assists.
Vierten Sieg einfahren
Nur 24 Stunden nach ihren letzten Auftritten begeben sich die Vegas Golden Knights (14-11-4) und die New Jersey Devils (9-13-4) aufs Eis des Prudential Center in Newark (Mi 1:00 MEZ; NHL.tv).
Den Devils dürfte noch die derbe 1:7-Schlappe bei den Buffalo Sabres in den Knochen stecken. Den Gästen aus Las Vegas sollte der 4:1-Achtungserfolg bei den New York Rangers Flügel verleihen. Nach dem dritten Sieg in Folge erhoffte sich Vegas-Trainer Gerard Gallant "den Auftakt einer Serie". Devils-Coach John Hynes wird sich, nach nur zwei Heimsiegen seines Teams im November (2-4-1) und nur einem doppelten Punktgewinn aus den letzten sieben Vorstellungen (1-6-0), nach einem Ende der Talfahrt sehnen.
Spiel um den dritten Platz
Keine Mannschaft sammelte im November mehr Punkte als die 24 der Philadelphia Flyers (15-7-5), die im heimischen Wells Fargo Center den Toronto Maple Leafs (13-11-4) den Abend vermiesen möchten (Mi 1:00 MEZ; NHL.tv).
Der Lohn ihrer Mühen ist der dritte Rang in der Metropolitan Division, den die Flyers jedoch bei einer Niederlage eventuell räumen müssten. Mit dem kanadischen Traditionsteam haben sie noch eine Rechnung vom 2. November offen. Die Maple Leafs entschieden an gleicher Wirkungsstätte das erste Saison-Aufeinandertreffen mit 4:3 nach Penaltyschießen.
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Unter der Regie ihres neuen Trainers Sheldon Keefe haben die Maple Leafs erst eine Partie verloren (3-1-0). Sollte ihnen erneut ein Coup in Philadelphia gelingen, würden sie mindestens auf Platz drei in der Atlantic Division springen.
Täuschende Statistik
Die Auswärtsbilanz (8-3-3) der Arizona Coyotes (15-9-4) ist besser als ihre Heimbilanz (7-6-1). Kommt es ihnen da nicht recht gelegen, dass sie als nächstes ihre Visitenkarte in der Nationwide Arena der Columbus Blue Jackets (11-11-4) abgeben müssen (Mi 1:00 MEZ; NHL.tv), in der ihre Gastgeber bereits sieben Mal Punkte liegen ließen (8-6-1)?
Die Saison-Heimbilanz täuscht, denn zuletzt verloren die Blue Jackets nur eines von sechs Heimspielen.
Die Coyotes weisen mit 65 Gegentoren die drittbeste Defensive aus, die Blue Jackets mit 66 Toren die drittschlechteste Offensive. Die Hausherren schenkten aber in drei der vergangenen fünf Heimpartien ihren Gegnern fünf Gegentore ein.
Große Namen, viele Tore
Tampa Bay Lightning (12-9-3) gegen Nashville Predators (12-10-4), so hätte in den vergangenen fünf Spielzeiten auch ein Stanley Cup Finale lauten können, doch es handelt sich um eine reguläre Saisonpartie, die in der Bridgestone Arena von Nashville ausgetragen wird (Mi 2:00 MEZ; NHL.tv).
Die beiden aus den letzten Jahren erfolgsverwöhnten Teams erwischten einen eher durchwachsenen Saisonstart und liegen außerhalb der Playoffränge. Mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive ist für die Tabellensituation nicht verantwortlich. Die Lightning erzielten ligaweit die drittmeisten Tore pro Spiel (3,63) und Nashville belegt mit durchschnittlich 3,31 Toren den siebten Platz.
Divisionsnachbarn
Mit den Dallas Stars (15-10-3) tritt im Bell MTS Place der viertplatzierte der Central Division beim Dritten, den punktgleichen Winnipeg Jets (16-10-1), an. Der Sieger dieser Begegnung auf Augenhöhe wird sich auf den zweiten Rang vorarbeiten (Mi 2:00 MEZ; NHL.tv).
Die Jets zeigen sich, nach ihrer neuntägigen Kalifornien-Reise (2-1-0), erstmals wieder ihren Anhängern und erhoffen sich, mehr Durchschlagskraft zu entwickeln als bei der 1:2-Niederlage gegen die Kings. Dallas verlor drei Partien hintereinander, konnte aber vom Gastauftritt in St. Paul gegen die Wild (2:3 SO) einen Punkt mitnehmen.
Alles ist möglich
Nach vier Pleiten in Serie würden die Ottawa Senators (11-15-1) recht gerne den Vancouver Canucks (13-11-4) in der Rogers Arena ein Bein stellen (Mi 4:00 MEZ; NHL.tv). Ein Unterfangen, das aufgrund der jüngsten Heimschwäche der Canucks, nur ein Sieg aus sechs Spielen (1-3-2), nicht aussichtlos scheint, doch sollten die Senators versuchen, der Strafbank fernzubleiben. Die Canucks verfügen mit einer Erfolgsquote von 26,4 Prozent über das viertbeste Powerplay. Die Überzahlformationen der Senators verbreiteten dagegen wenig Schrecken (9,3 Prozent, Platz 31).
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Offensivpower
22 Punkte, die drittmeisten ligaweit, fuhren die Washington Capitals (19-4-5) sowie ihre Gastgeber im SAP Center, die San Jose Sharks (15-12-1), vergangenen Monat ein (Mi 4:30 MEZ; NHL.tv).
Seit dem 1. und 2. November haben die Sharks keine zwei Spiele in Folge mehr verloren. Die Capitals legten bei ihren letzten drei Siegen in Folge einen Sturmlauf mit 13 Treffern hin, von denen fünf auf das Konto von Alex Ovechkin gingen. Die Erfolgsgaranten der Sharks bei deren letzten zwei doppelten Punktgewinnen waren Center Logan Couture mit drei Treffern und Verteidiger Erik Karlsson mit drei Assists.