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Für acht weitere Teams endet die Weihnachtspause am Samstag. Frisch gestärkt starten die Philadelphia Flyers ihre längste Auswärtstour der laufenden Saison gegen die San Jose Sharks. Ein weiteres spannendes Duell darf auch in Pittsburgh erwartet werden. Roman Josi und die Nashville Predators wollen die Heimpleite am Freitag vergessen machen und den Pittsburgh Penguins zeigen, wo der Hammer hängt.

Die Spiele am Samstag im Detail:
Predators und Penguins gehen in die zweite Runde
Die Pittsburgh Penguins (22-11-4) hoffen auf einen Sweep in der Mini-Serie gegen die Nashville Predators (18-13-6). Um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) empfangen sie ihre Gäste in der PPG Paints Arena. Am Freitag entführten sie die Punkte aus der Bridgestone Arena mit einem 5:2-Sieg. "Aus der Pause zu kommen und so einen Erfolg zu landen, ist natürlich großartig und stärkt das Momentum", sagte Penguins Bryan Rust. Weniger erfreut waren hingegen die Predators, die von einer schmerzhaften Niederlage wieder in den Spielbetrieb zurückgeholt wurden. Doch Coach Peter Laviolette hängt sich daran nicht lange auf, sondern wird vor dem Rückspiel die ein oder andere taktische Anpassung vornehmen: "Ich denke, es gibt vor dem Spiel am Samstag einige Dinge zu besprechen", sagte er. "Sowohl offensiv als auch defensiv."

ARI@NSH: Josi haut Handgelenkschuss vom Punkt rein

Stars wollen ihre Konstanz wiederfinden
Die Weihnachtspause fiel für die Dallas Stars (20-14-4) in eine unruhige Zeit. Zwei Spiele in Folge konnten sie nicht gewinnen, aber jetzt soll der Knoten platzen. "Wir finden zurzeit einfach nicht in unser Spiel", sagte Dallas Interim-Coach Rick Bowness. "Dieses Wochenende wollen wir aber mit einer anderen Einstellung angehen und damit wieder zurück auf den richtigen Weg finden." Gegen die Colorado Avalanche (23-12-3) soll um 7:00 p.m. ET (So. 1:00 Uhr; live auf NHL.tv) ein Sieg her und die Vorzeichen hierfür stehen gar nicht mal so schlecht für die Texaner. Immerhin sahen sie gegen die Avalanche in der laufenden Saison immer gut aus und können eine blütenweise Weste von zwei Siegen bei zwei Aufeinandertreffen vorweisen.
Flyers starten Auswärtstour gegen Sharks
Auf fremden Eis lief es für die Philadelphia Flyers (21-11-5) noch nicht wirklich berauschend. Ihre Auswärtsbilanz von 8-9-1 ist dürftig und kann der Heimausbeute von 13-2-4 nicht annährend das Wasser reichen. Doch darüber den Kopf zerbrechen, dürfen sich die Flyers nicht, die in der Eastern Conference auf Playoffkurs liegen. Immerhin starten sie am Samstag in ihre längste Auswärtstour der Saison. Dass sie das Zeug dazu haben, auf fremden Eis zu punkten, wollen sie um 10 p.m. ET (So. 4 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) beweisen. Dann gastieren sie bei den San Jose Sharks im SAP Center. "Ich sehe keine besonderen Schwierigkeiten", gab sich Flyers-Coach Alain Vigneault vor den bevorstehenden Aufgaben kämpferisch. "Mir gefällt dieser Trip… Wir werden für zwölf Tage unterwegs sein. Wir haben sechs große Spiele. Ein Team, das sich als Playoff-Anwärter sieht, muss eine gute Auswärtsbilanz vorweisen können. Es ist also eine großartige Möglichkeit, unsere Bilanz aufzubessern. Es ist ein toller Test."

Flyers celebrate

Zündet das Powerplay der Rangers auch gegen Toronto?
Am Freitag beendeten die New York Rangers ihre seit dem 12. Dezember anhaltende Powerplayflaute. Mika Zibanejad traf gegen die Carolina Hurricanes doppelt bei numerischer Überlegenheit. "Powerplays sind immer mal wieder Phasen unterworfen", erklärte Rangers-Coach David Quinn. "Manchmal trifft man, obwohl man gar nicht so tolle Spielzüge macht. Und wann anders macht man alles richtig und trotzdem findet der Puck den Weg nicht ins Tor." Wenn die New York Rangers (18-15-4) um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) in der Scotiabank Arena auf die Toronto Maple Leafs (21-14-4) treffen werden, dann werden sie erneut auf Zibanejad und seinen Powerplayriecher zählen.
Lightning wollen ihre Serie gegen Atlantic-Teams ausbauen
Der beeindruckende 6:1-Erfolg vor der Weihnachtspause gegen die Florida Panthers sollte den Tampa Bay Lightning enorm Rückenwind gegeben haben. Diesen wollen sie nun nutzen, um ihre seit neun Spielen anhaltende Siegesserie gegen Teams aus der Atlantic Division zu verlängern. Um 7:00 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) empfangen sie die Montreal Canadiens (18-13-6) in der Amalie Arena. "In unserem Spiel laufen viele Dinge gut und wir werden dafür belohnt." Montreal, das in der Tabelle der Atlantic Division zwei Punkte mehr als die Lightning aufweist, kann auf eine erfolgreiche Auswärtstour durch den Westen Kanadas (sechs Punkte aus vier Spielen) zurückblicken und strotzt nur so vor Selbstbewusstsein.

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Gebeutelte Red Wings fordern Panthers
Die Vorzeichen für die Detroit Red Wings (9-26-3) sind nicht die allerbesten vor ihrem Auftritt im BB&T Center. Um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) werden sie auf die Florida Panthers (18-13-5) treffen, doch ihre anhaltende Negativserie drückt gehörig auf das Gemüt. Jetzt wollen die Tabellenletzten der Eastern Conference wieder auf den richtigen Pfad zurückkehren. Dabei bauen sie vor allem auf Torhüter Jimmy Howard, der nach einer zehn Spiele anhaltenden Verletzungspause vor den Weihnachtstagen wieder in das Team zurückkehrte und für die notwendige defensive Stabilität sorgen soll.
Gezeichnete Hurricanes empfangen Capitals
Seit drei Spielen in Folge konnten die Carolina Hurricanes (22-14-2) nicht mehr gewinnen. Diese unrühmliche Serie soll nun gegen keine Geringeren als die Washington Capitals (27-7-5) reißen. Um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) steigt die Partie in der heimischen PNC Arena. Für die ambitionierten Hurricanes wird es jedoch ein kniffliges Unterfangen, die bitter nötigen Punkte daheim zu behalten. Immerhin sind ihre Gäste das stärkste Team der Eastern Conference. In die Karten von Carolina spielen könnte jedoch der Umstand, dass die Capitals nur auf einen dezimierten Kader zurückgreifen können: "Bei uns geht eine Grippe-Welle rum", sagte Capitals-Coach Todd Reirden am Freitag. "Man muss kreativ sein und Entscheidungen treffen, wie man die Leute einsetzt."
Selbstbewusste Canucks empfangen Kings
Die Los Angeles Kings (16-20-4) reisen nach Kanada und wollen um 10 p.m. ET (So. 4 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) in der Rogers Arena mehr als nur ihre Visitenkarte abgeben. Doch um Zählbares mitzunehmen, müssen sie sich gewaltig anstrengen. Ihre Gegner, die Vancouver Canucks (19-15-4), können auf drei Siege in Folge zurückblicken und strotzen nur so vor Selbstvertrauen. "Ich denke, wir haben viel bewiesen", sagte Canucks-Kapitän Bo Horvat. "Wir haben zuletzt ziemlich gutes Eishockey gespielt. Jetzt wurden wir auch dafür belohnt. Viele verschiedene Jungs sind über sich hinausgewachsen, um die drei Siege vor Weihnachten einzufahren. Wir müssen jetzt weiter selbstbewusst bleiben."
Vegas und Arizona bereit für Topspiel
Die Vegas Golden Knights (20-15-6) empfangen um 10 p.m. ET (So. 4 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) die Arizona Coyotes (21-14-4) in der T-Mobile Arena. Es ist das Duell der beiden führenden der Pacific Division. Beide Teams rangieren mit jeweils 46 Punkten an der Spitze der Tabelle. Im direkten Duell geht es nun um die alleinige Führung im Tableau. Während Arizona ausgeruht in die Partie geht, mussten die Golden Knights schon am Freitag ran. Gegen die Anaheim Ducks kassierten sie eine vermeidbare 3:4-Niederlage. Der Blick im Lager der Golden Knights ist jedoch längst auf die bevorstehende Aufgabe gerichtet: "Das müssen wir einfach abhaken und nach vorne blicken", sagte Rechtsaußen Reilly Smith. "Das sind bittere Spiele. Ganz besonders nach der Pause. Am Ende der Saison könnten sie den Ausschlag geben. Aber jetzt müssen wir uns auf morgen konzentrieren. Es ist ein großes Spiel für uns und wir müssen es mit der richtigen Einstellung angehen."