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Zu einigen spannenden Partien kommt es am Mittwoch in der NHL. So gibt es im Pepsi Center in Denver ein Wiedersehen mit Semyon Varlamov, dem ehemaligen Torhüter der Colorado Avalanche, der mit den New York Islanders erstmals in der alten Heimat zu Gast sein wird. Die Boston Bruins reisen zu den Edmonton Oilers von Leon Draisaitl und versuchen dort, an ihre zuletzt gute Serie anzuknüpfen. In Vancouver steht die Premiere von Neuzugang Tyler Toffoli an, wenn die Canucks auf die Minnesota Wild treffen. Und in Chicago geht das Traditionsduell zwischen den Blackhakws und den New York Rangers über die Bühne.

Die Spiele am Mittwoch im Detail:
Verletzungsgeplagte Avalanche gegen offensivschwache Islanders
Wenn die verletzungsgeplagten Colorado Avalanche (33-18-7) im Pepsi Center in Denver die New York Islanders (33-19-6) empfangen (Do. 4 Uhr MEZ; NHL.tv), kommt es zum ersten Wiedersehen mit Ex-Avalanche-Goalie Semyon Varlamov in Denver seit seinem Wechsel zu den Islanders im vergangenen Sommer. Beim Duell beider Teams am 6. Januar in New York hatten die Islanders mit 1:0 gewonnen und Varlamov seinen zweiten Shutout der Saison gefeiert.
Den Avalanche fehlen einige ihrer besten Kräfte. Mikko Rantanen Philipp Grubauer, Matt Calvert und Nazem Kadri stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.
Doch auch die Islanders haben ihre Probleme. In den vergangenen drei Begegnungen gelang dem Team lediglich ein Tor (beim 1:2 in Arizona) durch Verteidiger Andy Greene, den das Team gerade erst von den New Jersey Devils geholt hatte.
"Zumindest haben wir mal wieder ein Tor geschossen", lautete das Fazit von Trainer Barry Trotz im Anschluss. "Vielleicht fällt es uns jetzt wieder etwas leichter, ein paar Treffer zu erzielen."
Oilers zu Hause gegen die Bruins gefordert
Leon Draisaitl und seine Edmonton Oilers (32-21-6) empfangen die gut aufgelegten Boston Bruins (37-11-12) im Rogers Place (Do. 2.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Neun der letzten zehn Begegnungen beendeten die Bruins siegreich. Das Spiel in Edmonton wird für sie das erste eines drei Spiele umfassenden Trips durch den Westen Kanadas sein.
"Wir wollen gar nicht so weit nach vorne schauen. Wir konzentrieren uns auf ein Spiel nach dem anderen", sagte Stürmer Charlie Coyle vor der Reise. "Wir müssen uns auf uns und unsere Leistung konzentrieren, dann werden wir erfolgreich sein."
Die Oilers ihrerseits haben vier der zurückliegenden fünf Spiele mit zwei Punkten auf der Habenseite beenden können. Draisaitl gelangen in den vergangenen vier Spielen zehn Punkte (drei Tore, sieben Assists). Er rangiert unverändert an der Spitze der NHL-Scorerwertung (95 Punkte).

BOS@NYR: Coyle stiehlt Puck und trifft in Unterzahl

Toffoli-Premiere bei den Canucks
Beim Match zwischen den Vancouver Canucks (32-22-5) und den Minnesota Wild (27-24-7) in der Rogers Arena (Do. 4.30 Uhr MEZ; NHL.tv) gibt Tyler Toffoli seinen Einstand bei den Kanadiern. Die Canucks hatten den Stürmer am Montag bei einem Trade mit den Los Angeles Kings verpflichtet.
Die Hausherren, die seit 2015 auf eine Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs warten, erhoffen sich durch den Neuzugang den entscheidenden Schub in Richtung K.o.-Runde. In der engen Pacific Division wird der Kampf mit den Oilers und Vegas Golden Knights in den kommenden Wochen andauern. Die Hilfe von Toffoli ist da sehr willkommen.
Dem Team aus Minnesota fehlen schon sieben Punkte auf einen Wildcard-Platz im Westen. Die Verantwortlichen gaben jüngst Stürmer Jason Zucker an die Pittsburgh Penguins ab und feuerten Trainer Bruce Boudreau. Er wurde durch seinen bisherigen Assistenten Dean Evason ersetzt. Nachdem das erste Spiel unter seiner Führung mit 0:2 gegen San Jose verloren ging, hofft man bei den Wild nach einigen Trainingseinheiten jetzt auf einen positiven Effekt durch den Trainerwechsel.
Original Six-Duell in Chicago
Zu einem Duell zweier Original-Six-Teams kommt es zwischen den New York Rangers (30-24-4) und den Chicago Blackhawks (26-25-8) im United Center (Do. 2 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Gäste aus New York sind mit Selbstvertrauen angereist. Sie waren in elf ihrer vergangenen 16 Begegnungen erfolgreich. "Wir sind in einer Situation, in der wir jedes Spiel gewinnen können", gab Coach David Quinn vor der Begegnung in Chicago die Marschrichtung vor. Fünf Auswärtssiege in Folge untermauern die Worte des Coaches. Auf Spielerseite läuft es aktuell bei Mika Zibanejad besonders gut. Er traf in sieben der vergangenen zehn Spiele.
Das Team aus Chicago verlor sechs seiner jüngsten sieben Duelle (1-4-2) und beendete mit einer 2:3 Niederlage bei den Winnipeg Jets einen fünf Spiele umfassenden Roadtrip. Vor den eigenen Fans geht es für die Blackhawks nun darum, in die Erfolgsspur zurückzukehren. "Keine Frage, das waren enttäuschende Spiele zuletzt", bilanzierte Trainer Jeremy Colliton. "Jetzt gilt es für uns, vor eigenem Publikum wieder zu punkten."

CHI@CGY: Toews trifft mit einem Handgelenkschuss

Arizona will seine Negativserie gegen Dallas beenden
Die Vorzeichen für einen Sieg der Arizona Coyotes (30-24-8) beim Gastspiel in der American Airlines Arena (Do. 2.30 Uhr MEZ; NHL.tv) gegen die Dallas Stars (34-19-6) stehen schlecht. Kein einziges Mal gewannen sie in den vergangenen acht Jahren in Texas. Die Bilanz aus den vergangenen zwölf Auftritten bei den Stars lautet 0-9-3. Verliert das Team auch das Duell am Mittwoch, würde es den Franchise-Negativrekord in Sachen aufeinanderfolgende Pleiten gegen den gleichen Gegner in dessen Halle einstellen.
Selbst wenn man die Heimspiele mit hinzunimmt, liest sich die Bilanz der Coyotes gegen die Stars nicht wesentlich freundlicher. In den vergangenen elf Spielen konnte Arizona vor eigenem Publikum nur einen Sieg einfahren (1-9-1).
Florida setzt Auswärtstour in Anaheim fort
Beim zweiten von fünf Spielen auf ihrem Roadtrip durch den Westen gastieren die Florida Panthers (31-22-6) bei den Anaheim Ducks (24-28-7) im Honda Center (Do. 4 Uhr MEZ; NHL.tv).
Für die Panthers gilt es, den 5:3-Erfolg gegen die San Jose Sharks vom Montag zu vergolden und das Momentum auf der eigenen Seite zu halten. Beim Kampf um einen der begehrten Wildcard-Plätze in der Eastern Conference braucht das Team aus Florida jeden Punkt, um nicht weiter zurückzufallen. Derzeit beträgt der Rückstand auf die Carolina Hurricanes vier Zähler.
Die Ducks eröffnen mit diesem Spiel eine Serie von sechs Begegnungen auf heimischem Eis. Vor den eigenen Fans können die Kalifornier auf eine Ausbeute von 12-11-3 verweisen. Von den vergangenen zehn Spielen gewannen die Ducks fünf.