EDM@SJS: Draisaitl baut die Punkteserie aus

Nach dem Galaauftritt gegen die Colorado Avalanche am Donnerstag wollen die Edmonton Oilers am Samstag auch den Dallas Stars den Gar ausmachen. Allen voran Leon Draisaitl und Connor McDavid, die punktbesten Stürmer der laufenden Saison, sollen wieder zuschlagen. Weiterhin oben auf sind auch die New York Islanders um Thomas Greiss. Sie werden versuchen, gegen die Philadelphia Flyers ihre 13 Spiele anhaltende Punkteserie am Leben zu halten. Zum 17. Mal in der Geschichte der NHL steht ein Mammut-Spieltag mit 15 Partien an. Insgesamt 99 Tore (inkl. Shootout-Siegtreffer) ist die Rekordmarke an solchen Tagen, aufgestellt am 25. Oktober 2008 und 6. April 2019.

Die Spiele am Sonntag im Detail:
Oilers empfangen Stars
Wenn die Edmonton Oilers (13-6-2) um 4 p.m. ET (22 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) im Rogers Place auf die Dallas Stars treffen werden, dann sind alle Augen auf Leon Draisaitl und Connor McDavid gerichtet. Die beiden Topstürmer der laufenden Spielzeit wollen ihre Punkteserien ausbauen. Draisaitl kann 25 Punkte (neun Tore, 16 Assists) aus elf Spielen vorweisen. McDavid erzielte 14 Punkte (acht Tore, sechs Assist) in sechs Spielen. "Wir schießen einfach mehr, wollen es einfach machen. Wenn man so spielt, tun sich Lücken auf", verriet McDavid das Geheimrezept, nachdem den Oilers am Donnerstag gegen die Colorado Avalanche vier Powerplay-Tore gelangen.

NJD@EDM: Draisaitl mit der Rückhand beim Breakaway

Greiss und Islanders wollen Punkteserie verlängern
Seit 13 Spielen in Folge (12-0-1) gingen die New York Islanders (13-3-1) nicht mehr leer aus und auch ihr Torhüter Thomas Greiss surft auf einer persönlichen Erfolgswelle. Mit einem Gegentorschnitt von 1,88 und einer Fangquote von 94,2 Prozent führt Greiss, der in der laufenden Spielzeit erst eine Niederlage hinnehmen musste, die Liga auf seiner Position an. New York ist also bestens gerüstet für die nächste Aufgabe. Diese steht um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) an. Dann gastieren sie im Wells Fargo Center bei den Philadelphia Flyers (10-6-3).

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Penguins und Maple Leafs versuchen Niederlage abzuschütteln
Weder für die Pittsburgh Penguins (10-7-2) noch für die Toronto Maple Leafs (9-8-4) verlief der vergangene Abend erfolgreich. Beide Teams fingen sich am Freitag eine Niederlage ein und wollen so schnell wie möglich wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Sowohl Pittsburgh als auch Toronto hinken ihrer Erwartungshaltung hinterher. Pittsburgh, das ohne seinen verletzten Kapitän Sidney Crosby auskommen muss, hofft auf einen Geniestreich von Evgeny Malkin. "Wir müssen das Spiel einfach vergessen und uns auf Samstag konzentrieren", sagte dieser nach der 1:2-Niederlage gegen New Jersey. Einer, der auch das Zeug hat, Pittsburgh wieder zu einem Sieg zu schießen, ist Dominik Kahun. Ihm gelangen in 18 Saisonspielen beachtliche sieben Punkte (vier Tore, sieben Assists).
Jubiläumsspiel von Jeff Carter
Für Jeff Carter ist die Partie gegen die Vegas Golden Knights (9-8-3) eine ganz besondere. Der 34-jährige Stürmer der Los Angeles Kings (7-11-1) wird sein 1.000. NHL-Spiel absolvieren und möchte diesen Meilenstein am liebsten mit einem Sieg verbinden. Die Kings, die das Schlusslicht der Western Conference sind, gehen gestärkt aus einem 3:2-Sieg nach Verlängerung gegen die Detroit Red Wings in das Match und könnten zum ersten Mal in der laufenden Saison zwei Mal in Folge gewinnen. Um 4 p.m. ET (22 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) ist Eröffnungsbully im Staples Center.
Wild wollen nächstes Erfolgserlebnis
Nach einem 3:2-Sieg gegen die Arizona Coyotes wollen die Minnesota Wild (7-11-1) gegen die Carolina Hurricanes (11-7-1) in der Erfolgsspur bleiben. Um 2 p.m. ET (20 Uhr MEZ; live auf NHL.tv, Sport1+, DAZN, Teleclub) empfangen sie ihre Gäste im Xcel Energie Center zum NHL Europa-Spiel der Woche. Hoffnungen schöpfen die Wild aus ihrer Heimstärke. Vor eigenem Publikum kassierten sie nur eine einzige Niederlage nach regulärer Spielzeit (4-1-1; 4:7 gegen Penguins am 12. Oktober). Einen Lauf hat vor allem Kevin Fiala. Der Schweizer kann sechs Punkte (vier Tore, zwei Assists) aus den vergangenen sechs Spielen vorweisen.

ARI@MIN: Fiala trifft im Nachfassen

Flames suchen Punkte in der Wüste
Um 4 p.m. ET (22 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) werden die Calgary Flames (10-8-3) in der Gila River Arena auf die Arizona Coyotes (11-7-2) treffen. Die Vorzeichen für einen erfolgreichen Trip nach Arizona stehen nicht gerade rosig für die Westkanadier. Ihre Gegner kehren nach einem durchaus erfolgreichen Roadtrip wieder in die Heimat zurück und wollen das Momentum aus den Siegen gegen die Washington Capitals und St. Louis Blues am Leben halten, wenngleich sie zum Abschluss am Donnerstag in Minnesota mit 2:3 unterlagen. Keine guten Nachrichten erreichten die Flames auch aus dem Lazarett: Verteidiger TJ Brodie, der am Donnerstag während dem Training kollabierte und für Tests ins Krankenhaus gebracht wurde, wird seine Mannschaft nicht unterstützen können.
Lightning wollen Siegesserie ausbauen
Der Ausflug nach Schweden für die NHL Global Series hat die Tampa Bay Lightning (9-5-2) wieder auf die richtige Bahn gebracht. Nach zwei Erfolgen gegen die Buffalo Sabres und einem weiteren beeindruckendem 9:3-Sieg gegen die New York Rangers strotzen sie nur so vor Selbstvertrauen. Jetzt sollen gegen die Winnipeg Jets (11-8-1) die nächsten Punkte her. Um 4 p.m. ET (22 Uhr MEZ; live auf NHL.tv, DAZN, Sport1+, Teleclub) empfangen sie das Western Conference Team in der Amalie Arena. "Wenn man so deutlich gewinnt und so gut spielt, dann stärkt das natürlich das Selbstbewusstsein", sagte Anthony Cirelli nach der Galavorstellung gegen die Rangers. "Darauf müssen wir aufbauen. Wir müssen weitermachen und richtig spielen. Dann werden gute Dinge passieren."

NYR@TBL: Lightning mit gleich vier Treffern im 1.

Capitals und Bruins bereit für Topspiel
Die Boston Bruins (12-3-4) empfangen um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) die Washington Capitals (14-3-4). Es ist der Kampf zweier Schwergewichte der Eastern Conference. Die Führenden der Metropolitan Division werden im TD Garden auf die Erstplatzierten der Atlantic Division treffen und die Vorzeichen könnten kaum auf mehr Spannung hindeuten. Boston kämpfte sich am Freitag mit einem 4:2-Sieg gegen die Toronto Maple Leafs wieder zurück in die Erfolgsspur. Washington kassierte am gleichen Tag vor eigenem Publikum eine deftige 2:5-Niederlage gegen die Montreal Canadiens und will den Ausrutscher schnell vergessen machen, nachdem die Siegesserie nach 13 Spielen riss.
Ottawa will dem Tabellenkeller entfliehen
Gegen die New Jersey Devils (4:2-Sieg) und Philadelphia Flyers (2:1-Sieg) haben die Ottawa Senators (8-10-1) die ersten beiden richtigen Schritte gemacht und die rote Laterne der Eastern Conference abgegeben. Jetzt wollen sie weiter fleißig Punkte sammeln, um sich vom Tabellenende abzusetzen. Die nächste Gelegenheit hierfür haben sie um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv). Dann gastieren sie bei den Buffalo Sabres (9-6-3) im Key Bank Center. Es ist der erste Vergleich in der laufenden Saison zwischen Ottawa und Buffalo.
Selbstbewusste Canadiens empfangen Devils
Die New Jersey Devils (6-8-4) reisen nach Kanada und wollen um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) im Bell Centre mehr als nur ihre Visitenkarte abgeben. Doch um Zählbares mitzunehmen, müssen sie eine knifflige Aufgabe lösen. Ihre Gegner, die Montreal Canadiens (11-5-3) stehen auf dem zweiten Platz in der Atlantic Division und strotzen nur so vor Selbstvertrauen. Angefeuert von einem moralisch wichtigen Sieg gegen die Capitals, werden die Hausherren den Devils einiges entgegenstellen. Tomas Tatar, dem gegen Washington vier Punkte gelangen, führt die interne Scorerliste mit sieben Toren und 12 Assists an.

MTL@WSH: Weber zieht vom Kreis mit Schlagschuss ab

Gebeutelte Rangers fordern Panthers
Die Vorzeichen für die New York Rangers (8-7-2) sind nicht die allerbesten vor ihrem Auftritt im BB&T Center. Um 7 p.m. ET (So. 1 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) werden sie auf die Florida Panthers (9-5-5) treffen, doch Krankheiten und Verletzungssorgen zeichnen die Rangers stark. Rookie-Stürmer Kaapo Kakko laboriert an der Grippe und Verteidiger Jacob Truba, der die meiste Eiszeit aller Rangers-Spieler hat, laboriert an einer Verletzung (oberer Körperbereich). Zudem dürfte die Moral der Rangers nach der katastrophalen 3:9-Pleite gegen Tampa Bay am Donnerstag einen Tiefpunkt erreicht haben. Florida darf sich trotz alledem nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. Angeschlagene Boxer sind bekanntlich die gefährlichsten.
Ducks brauchen Sieg gegen amtierenden Meister
Nach einer 3-5 Niederlage im kalifornischen Derby gegen die San Jose Sharks am Donnerstag wollen die Anaheim Ducks (9-9-2) nicht in der Abwärtsspirale landen. Sie erhoffen sich am Samstag den Befreiungsschlag. Doch hierfür müssen sie sich im Vergleich zu ihren vergangenen Leistungen deutlich steigern. Im Enterprise Center treffen sie um 8 p.m. ET (So. 2 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) auf keine Geringeren als die St. Louis Blues (12-3-5). Mit einem Sieg könnte sich Anaheim an die Wildcard-Plätze der Western Conference heranpirschen.
Gezeichnete Avalanche gastieren in Vancouver
Eine drei Spiele anhaltende Siegesserie der Colorado Avalanche (11-6-2) riss am Donnerstag mit einem gewaltigen Knall. Draisaitl und McDavid fügten ihnen mit den Oilers eine schmerzhafte 2:6-Niederlage zu. Hiervon will sich Colorado nun gegen die Vancouver Canucks (10-7-3) in der Rogers Arena um 10 p.m. ET (So. 4 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) erholen. Hoffnung schöpft Colorado aus der Rückkehr von Verteidiger Nikita Zadorov, der seit dem 7. November verletzungsbedingt fehlte.

NSH@VAN: Pettersson schnappt sich die Scheibe

Predators starten Heimserie gegen Blackhawks
Auf fremden Eis lief es zuletzt nicht besonders berauschend für die Nashville Predators (9-6-3). In Detroit, Colorado und San Jose hagelte es Niederlagen. Selten haben die Predators ihre Bridgestone Arena so sehr herbeigesehnt. Dass sie mehr drauf haben, wollen sie dort um 8 p.m. ET (So. 2 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) gegen die Chicago Blackhawks (7-7-4) beweisen. "Für uns ist es das Ende einer langen Auswärtsfahrt durch vier Zeitzonen", sagte Predators-Center Ryan Johansen. "Wir wollen wieder unser Spiel aufziehen und unser bestes Eishockey zeigen."
Sharks wollen Erfolgsserie verlängern
Die San Jose Sharks (9-10-1) sind seit fünf Spielen in Folge ungeschlagen und peilen schon ihren nächsten Coup an. Gegen die Detroit Red Wings (7-12-2) soll im heimischen SAP Center um 10:30 p.m. ET (So. 4.30 Uhr MEZ; live auf NHL.tv) ein Sieg her und die Vorzeichen stehen nicht schlecht für das Team aus dem Norden Kaliforniens. Zwar laboriert Topstürmer Tomas Hertl (21 Punkte; zehn Tore, elf Assists) an einer leichten Knieverletzung und könnte dem Team nicht zur Verfügung stehen, doch ist das Momentum aufgrund der Siegesserie definitiv auf ihrer Seite. Ihre Gegner hingehen stehen mit 16 Zählern aus 21 Spielen auf dem letzten Platz in der Tabelle der Eastern Conference.