LeonTOR106

Die Edmonton Oilers mit Leon Draisaitl und Gaetan Hass müssen eine harte Nuss knacken. Sie sind bei den Toronto Maple Leafs zu Gast, die in den zurückliegenden zehn Spielen lediglich einmal den Kürzeren zogen. Vor seinem Debüt bei den Montreal Canadiens steht Ilya Kovalchuk.

Die Spiele am Montag im Detail:
Oilers erwartet schwere Aufgabe bei den Maple Leafs
Vor einer Herkulesaufgabe stehen die Edmonton Oilers (22-17-5). Sie müssen bei den Toronto Maple Leafs (24-14-5) in der Scotiabank Arena (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) antreten. Die Hausherren feierten zuletzt neun Siege in zehn Spielen. Trotzdem sieht Trainer Sheldon Keefe das Ende der Fahnenstange längst nicht erreicht. "Wir haben noch reichlich Luft nach oben, was das Wachstum als Team anbelangt", meinte der verantwortliche Mann an der Bande, der im November Mike Babcock abgelöst hatte.
Die Oilers werden mit Respekt, aber dennoch selbstbewusst in die Partie gehen. Am Samstag gewannen sie mit 4:1 bei den Boston Bruins und überwanden dabei eine Schwäche, die bei den vier vorangegangenen Auftritten zutage getreten war. Erstmals blieben sie im Schlussabschnitt wieder ohne Gegentor. Verteidiger Daniel Nurse sieht die Leistung als Blaupause für die kommenden Begegnungen. "So wie dieses Mal müssen wir immer spielen, einfach und direkt. Dadurch haben sich für uns im dritten Durchgang einige Möglichkeiten eröffnet", sagte Nurse nach dem Match bei den Bruins.

NYR@EDM: Draisaitl verwertet Puck im Powerplay

Bei den Maple Leafs dürfte Fredrik Andersen zwischen die Pfosten zurückkehren. Sein Torhüterkollege Mikko Koskinen von den Oilers hat seine Krankheit überstanden und könnte ebenfalls starten.
Kovalchuk steht vor Debüt bei den Canadiens
Die Montreal Canadiens (18-17-7) plagen vor dem Aufeinandertreffen mit den Winnipeg Jets (22-16-4) im Bell Centre (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) große Sorgen in der Offensive. Mit Jonathan Drouin, Paul Byron, Brendan Gallagher und Joel Armia sind gleich vier Flügelstürmer verletzt. Von daher deutet vieles darauf hin, dass Neuzugang Ilya Kovalchuk sein Debüt gibt. Ihn hatten die Canadiens am Freitag unter Vertrag genommen.
Bei den Jets lief es in den vergangenen Spielen alles andere als rund. Von den zurückliegenden neun Begegnungen gewannen sie lediglich zwei. Aufeinanderfolgende Siege gab es letztmals Anfang Dezember gegen die Anaheim Ducks und die Detroit Red Wings. "Wir haben einen Durchhänger", räumte Coach Paul Maurice ein. Dennoch ist Winnipeg immer für einen Auswärtssieg gut. Zwölfmal nahmen sie in dieser Saison auf fremdem Terrain beide Punkte mit.

Ilya-Kovalchuk-Canadiens

Avalanche reisen bester Laune zu den Islanders
In bester Laune haben sich die Colorado Avalanche (25-13-4) auf den Weg zu den New York Islanders (25-12-3) gemacht. Der Grund waren die beiden überzeugenden Vorstellungen gegen die St. Louis Blues (7:3) und die New Jersey Devils (5:2). "In den letzten zwei Spielen haben wir unseren Rhythmus wiedergefunden. Es waren wirklich starke 120 Minuten, die wir abgeliefert haben. Jetzt müssen wir den Fuß weiter auf dem Gaspedal lassen", sagte Angreifer Mikko Rantanen im Vorfeld der Partie im Nassau Coliseum (Di. 1 Uhr MEZ; NHL.tv).
Die Islanders sind dagegen mit zwei Niederlagen gegen die Devils (1:2) und die Maple Leafs (0:3) ins neue Jahr gestartet. Vor allem in Toronto ließen die Mannen von Trainer Barry Trotz zahlreiche Chancen liegen. Trotz einer stattlichen Zahl von 33 Torschüssen gelang kein einziger Treffer. "Wenn wir nur ein paar unserer Gelegenheiten genutzt hätten, wären wir mindestens mit einem Punkt nach Hause gefahren", bemängelte Trotz im Anschluss an das Spiel bei den Maple Leafs. Er hofft, dass die Abteilung Attacke ihre Abschlussschwäche gegen die Avalanche überwindet.
Nutivaara kehrt in den Kader der Blue Jackets zurück
Die kalifornische Sonne dürfte ein wenig Balsam auf die Seele der Columbus Blue Jackets (19-15-8) sein. Nach einer Punkteserie von zwölf Spielen, gingen sie am Samstag beim 2:3 zu Hause gegen die San Jose Sharks leer aus. Nun treffen sie im Staples Center (Di. 4:30 Uhr MEZ; NHL.tv) auf die Los Angeles Kings.
Eine positive Nachricht gibt es aus dem üppig gefüllten Lazarett der Belegschaft aus Ohio zu vermelden. Markus Nutivaara hat seine langwierige Oberkörper-Verletzung überwunden und stieß am Wochenende wieder zum Kader hinzu. Der Verteidiger verpasste 27 Spiele.
Bei den Kings fehlt der gesperrte Defensivspieler Kurtis MacDermid. Fraglich ist der Einsatz von Angreifer Dustin Brown, der sich mit einer Krankheit herumplagt. Die Mannschaft aus Los Angeles verlor fünf der letzten sieben Spiele. Beim 1:4 gegen die Predators kassierten die Kings im Schlussdrittel zwei Gegentore innerhalb von 69 Sekunden. "Das hat uns gezeigt, dass wir noch eine Menge Arbeit erledigen müssen", kommentierte Coach Todd McLellan.