NSH@WSH: Ovechkin überholt Yzerman auf NHL-Torliste

Alex Ovechkin von den Washington Capitals geht wieder auf Torejagd. Er ist mit seiner Mannschaft bei den Ottawa Senators zu Gast. Eine knifflige Aufgabe müssen die Edmonton Oilers und Leon Draisaitl lösen. Sie empfangen mit den St. Louis Blues den Spitzenreiter der Western Conference.

Die Spiele am Freitag im Detail:
Ovechkin nimmt die Tormarke von Messier ins Visier
In der Partie zwischen den Ottawa Senators (18-23-9) und den Washington Capitals (34-12-5) im Canadian Tire Centre (Sa. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv) sind einmal mehr alle Augen auf Alex Ovechkin gerichtet. Der Capitals-Kapitän überholt derzeit in der ewigen NHL-Torschützenliste einen klangvollen Namen nach dem anderen und steuert zielsicher auf die Marke von 700 Treffern zu. Im Falle eines Doppelpacks gegen die Senators würde er mit dann 695 Toren an dem auf Platz acht stehenden Mark Messier vorbeiziehen.
Die Vorzeichen sind durchaus günstig. Die Capitals siegten zuletzt sieben Mal in Folge gegen die Senators und schossen dabei 33 Tore. Sechs davon gingen auf das Konto von Ovechkin, der zudem drei Assists zu den Erfolgen beitrug.

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Auf die Oilers wartet eine schwere Aufgabe
Eine harte Nuss müssen die Edmonton Oilers (26-18-6) knacken. Sie erwarten im Rogers Place (Sa. 3 Uhr MEZ; NHL.tv) mit den St. Louis Blues (31-12-8) den Tabellenführer der Western Conference. Der amtierende Stanley Cup Champion erwies sich in den beiden vorangegangenen Saison-Aufeinandertreffen als unüberwindliches Hindernis für die Oilers. Am 6. November verloren sie zu Hause mit 2:5, am 18. November folgte ein 1:2 in St. Louis.
Eine Niederlage gegen die Blues käme der Mannschaft von Leon Draisaitl denkbar ungelegen. Im engen Rennen in der Pacific Division könnte in der Endabrechnung jeder Punkt ausschlaggebend sein. Den Erst- und Fünftplatzierten in der Tabelle trennen momentan ganze fünf Zähler.
Verzichten müssen die Oilers auf Joakim Nygard und Kris Russel. Sie wurden beide am Donnerstag auf die Injured-Reserve-Liste gesetzt. Das gleiche Schicksal ereilte auch Oskar Sundqvist von den Blues.

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Panarin kehrt ins Aufgebot der Rangers zurück
Die New York Rangers (23-21-4) können beim Heimspiel gegen die Detroit Red Wings (12-35-4) im Madison Square Garden (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) wieder auf ihren Top-Scorer Artemi Panarin zurückgreifen. Der Flügelstürmer hatte wegen einer Verletzung im oberen Körperbereich pausiert. Mit 68 Punkten (26 Tore, 42 Assists) ist er der mit Abstand erfolgreichste Stürmer seines Teams in der laufenden Saison. "Er ist zu 100 Prozent wiederhergestellt", teilte Trainer David Quinn mit.
Die Rangers wollen in den nächsten Spielen alles daransetzen, um in der Tabelle nach oben zu klettern. Auf den zweiten Wildcard-Platz in der Eastern Conference, der zur Teilnahme an den Stanley Cup Playoffs berechtigt, fehlen ihnen elf Punkte. "Wir haben eine gute Gruppe beisammen und uns kontinuierlich verbessert. Wir hoffen, dass das so weitergeht", sagte Rechtsaußen Chris Kreider im Vorfeld der Begegnung gegen das NHL-Schlusslicht aus Detroit, das nur drei seiner letzten 17 Spiele gewinnen konnte.

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Flyers kommen mit breiter Brust zum Derby
In guter Form befinden sich die Philadelphia Flyers (27-17-6). Vor ihrem Auftritt bei den Pittsburgh Penguins (31-14-5) in der PPG Paints Arena (Sa. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) gelangen ihnen vier Siege aus fünf Partien. Dazu zählte das 3:0 gegen ihren Erzrivalen aus Pennsylvania am 21. Januar.
"Wir sind seit dem Saisonstart als Mannschaft gewachsen", meinte Angreifer James van Riemsdyk, der im jüngsten Derby gegen die Penguins zu den Torschützen gehörte. Teamkapitän Claude Giroux sieht vor allem bei Auftritten in fremden Gefilden noch Luft nach oben. "In den Auswärtsspielen müssen wir besser werden", mahnte er an.
Bei den Penguins dürfte Verteidiger Justin Schultz zurückkehren. Eine Verletzung unterhalb der Gürtelline hatte ihn anderthalb Monate außer Gefecht gesetzt. Keine neuen Informationen gibt es dagegen bezüglich des Gesundheitszustands von Dominik Kahun, der an einer Gehirnerschütterung laboriert.

Golden Knights drücken auf die Neustart-Taste
Nach einer Pause von neun Tagen greifen die Carolina Hurricanes (29-18-3) und die Vegas Golden Knights (25-20-7) wieder ins Spielgeschehen ein. "Die Unterbrechung kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Wir hatten hart gearbeitet", sagte Trainer Rod Brind'Amour vor dem Spiel in der PNC Arena (Sa. 1:30 Uhr MEZ; NHL.tv). Mit dem Abschneiden seiner Schützlinge kann der Coach hochzufrieden sein. Mit 61 Punkten aus 50 Spielen stehen sie, verglichen mit dem Vorjahr, um sieben Zähler besser da.
Eine ganz andere Stimmung herrscht dagegen bei den Golden Knights. In den letzten sieben Partien holten sie nur einmal beide Punkte. "So darf es nicht weitergehen. Wir müssen dringend die Neustart-Taste drücken", betonte Verteidiger Nate Schmidt vor dem Gastspiel in Raleigh.

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Rask steht den Bruins wieder zur Verfügung
Torhüter Tuukka Rask hat seine Gehirnerschütterung auskuriert und steht den Boston Bruins (29-10-12) beim Auswärtsspiel gegen die Winnipeg Jets (25-22-4) im Bell MTS Place (Sa. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) wieder zur Verfügung. Nach Angaben von Trainer Bruce Cassidy machte er im Training eine gute Figur. "Mit großer Wahrscheinlichkeit wird er am Freitag starten", sagte der Coach nach der Übungseinheit am Donnerstag.
Im Lager der Jets hofft man nach vier aufeinanderfolgenden Pleiten vor dem All-Star Game auf Besserung. Ein Jubiläum feiert Mark Scheifele. Der Center, der die teaminterne Scorerwertung mit 54 Punkten (31 Tore, 23 Vorlagen) anführt, bestreitet im Spiel gegen die Bruins seinen 500. NHL-Einsatz.
Lightning müssen sich vor Kontern der Ducks hüten
Die Tampa Bay Lightning (30-15-5) setzen ihre Tour durch Kalifornien mit einem Auftritt gegen die Anaheim Ducks (20-25-5) im Honda Center (Sa. 4 Uhr MEZ; NHL.tv) fort. Ihre Bilanz gegen Vertreter aus der Pacific Division ist in der laufenden Saison mit sechs Siegen aus sechs Spielen makellos. Daran soll sich auch im Match gegen die Ducks nichts ändern. Die Lightning legten nach einem schwachen Saisonbeginn eine eindrucksvolle Aufholjagd hin, die sich auch in den 13 Erfolgen aus den zurückliegenden 15 Partien manifestiert.
Die Ducks bewiesen am Mittwoch beim 4:2 vor eigenem Publikum gegen die Arizona Coyotes aufsteigende Form. Dabei erzielten sie zum dritten Mal in vier Spielen einen Treffer in Unterzahl. Seit Oktober haben sie nunmehr neun Shorthander vorzuweisen. Die Powerplay-Spezialisten der Lightning müssen daher vor den gefährlichen Kontern der Ducks im Penalty Killing auf der Hut sein.