Weekly Primer March 2

Das Spitzenspiel am Dienstag bestreiten die Boston Bruins und die Tampa Bay Lightning, die ihre Atlantic Division souverän anführen und zum Spitzentrio der NHL gehören. Das dritte Team im Bunde sind die St. Louis Blues, die sich bei den New York Rangers behaupten müssen. Um wichtige Punkte kämpfen auch die New York Islanders und Montreal Canadiens sowie die Minnesota Wild und Nashville Predators, jeweils in direkten Duellen gegeneinander.

Die Spiele am Dienstag im Detail:
Montreal kämpft bei Islanders um seine letzte Chance
Für die Montreal Canadiens (30-28-9) ist die Luft in Bezug auf eine Qualifikation zu den Stanley Cup Playoffs langsam richtig dünn, erst recht, wenn sie ihre Partie im Barclays Center (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv) bei den New York Islanders (35-21-8), als direkten Konkurrenten um die Wildcard-Plätze, verlieren sollten. Montreal fehlen neun Punkte bei noch 15 ausstehenden Spielen auf die zweite Wildcard, die die Columbus Blue Jackets punktgleich mit den Islanders innehaben. Es ist das zweite von drei Aufeinandertreffen in dieser Saison. Das erste am 3. Dezember hatten die Canadiens zu Hause mit 4:2 für sich entschieden.
Rangers brauchen Punkte auch gegen die Blues
Die St. Louis Blues (39-17-10) treten mit einer Siegesserie von sieben Spielen hintereinander bei den New York Rangers (35-26-4) im Madison Square Garden an (Mi. 1 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Rangers ihrerseits sind durch eine Serie von sieben Siegen aus acht Spielen bis auf vier Punkte an die Wildcard-Plätze herangerückt, doch sie verloren die beiden jüngsten Auftritte und verpassten so die Chance, noch mehr auf Tuchfühlung zu gehen. Wollen sie weiterhin ein Kandidat für die Playoffs bleiben, dann müssen bald wieder Punkte her, am besten gegen den Titelverteidiger.

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Kriselnde Penguins empfangen Ottawa
Die Ottawa Senators (23-31-12) sind bei den kriselnden Pittsburgh Penguins (37-21-6) in der PPG Paints Arena (Mi. 1 Uhr MEZ; Nhl.tv) zu Gast. Die Hausherren haben sechs Partien in Serie verloren, fünf davon auswärts. Von daher dürften die Penguins froh sein, wieder zu Hause spielen zu können und noch dazu gegen einen Außenseiter. Doch gerade solche Gegner sind gefährlich und Pittsburghs Trainer Mike Sullivan wird alles dafür tun, dass sein Team die Kanadier, als Vorletzter der Eastern Conference, nicht unterschätzen wird.
Spitzenspiel in der Atlantic Division
Die Boston Bruins (41-13-12) sind als punktbestes Team der NHL bei ihren Verfolgern, den Tampa Bay Lightning (41-19-5) in der Amalie Arena (Mi. 1.30 Uhr MEZ; NHL.tv) gefordert. Für die Lightning ist es bei sieben Punkten Rückstand vielleicht schon die letzte Chance, noch einmal näher zu rücken und auf eine Wachablösung zu hoffen. Playoff-Atmosphäre ist zu erwarten, wenn der Puck zum ersten Bully fällt. Die beiden bisherigen Vergleiche hat Tampa Bay jeweils mit einem Tor Unterschied gewonnen. Am 17. Oktober blieben sie in Boston mit 4:3 SO und am 12. Dezember in Tampa mit 3:2 siegreich. Bereits am Samstag sehen sich beide Mannschaften in Boston wieder.

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Direkte Konkurrenten im "Vier-Punkte-Spiel"
Wenn die Nashville Predators (32-25-8) bei den Minnesota Wild (32-26-7) im Xcel Energy Center (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) antreten, dann kommt es nicht nur zum interessanten Aufeinandertreffen der Schweizer Roman Josi (Verteidiger Nashville) und Kevin Fiala (Stürmer Minnesota), sondern auch zu einem sogenannten Vier-Punkte-Spiel. Beide Mannschaften trennt nur ein Punkt, wobei die Predators den zweiten Wildcard-Platz einnehmen, eine Platzierung, die die Wild letztendlich mindestens erreichen wollen. Fiala dürfte als ehemaliger Spieler der Predators, der im Februar 2019 zu den Wild getradet wurde, extra motiviert sein, seinen ehemaligen Kollegen eines auszuwischen. Für die Predators ist es nach ihrer 3:8-Heimpleite gegen die Oilers am Montag ein Back-to-back und eine große Chance sich zu rehabilitieren.
Buffalo in Winnipeg gefordert
Die Buffalo Sabres (29-28-8) sahen durch drei Niederlagen zuletzt ihre Playoff-Hoffnungen zunehmend schwinden und dürfen sich gegen die Winnipeg Jets (33-28-6) im Bell MTS Place (Mi. 2 Uhr MEZ; NHL.tv) keinen weiteren Ausrutscher leisten. Die Gastgeber ihrerseits sind auf jeden Punkt angewiesen, liegen sie doch knapp außerhalb der Wildcard-Ränge in der Western Conference. Die Jets konnten ihre zurückliegenden drei Heimspiele gewinnen, allerdings verloren sie vier Mal auswärts, was sie in der gegenwärtigen Situation schmerzt. Stürmer Patrik Laine wird vermutlich nach seiner Verletzung zurückkehren. Buffalo fehlen immerhin bereits zwölf Punkte, so dass der Playoff-Zug nahezu sicher ohne sie abfahren wird.
Anaheim ist für die Galerie in Chicago zu Gast
Nahezu ohne Druck reisen die Anaheim Ducks (26-31-8) zu den Chicago Blackhawks (29-28-8) ins United Center (Mi. 2.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Die Hausherren hoffen auf ein spätes Wunder in dieser Saison, doch dazu müssen gegen die schlechter platzierten Ducks zwei sichere Punkte her. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf die zweite Wildcard in der Western Conference für Chicago. Zuletzt konnten die Blackhawks zwei Siege einfahren und sie hoffen daran anknüpfen zu können. Dazu ist es aber auch notwendig die magere Heimbilanz (13-13-4) deutlich zu verbessern. Warum also nicht gegen auswärtsschwache Ducks (12-17-4)?

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Zwei heiße Playoff-Kandidaten gegeneinander
Die Edmonton Oilers (35-23-8) sind nur etwas mehr als 24 Stunden nach ihrem grandiosen Auftritt in Nashville (8:3-Sieg) bei den Dallas Stars (37-21-7) im American Airlines Center zu Gast (Mi. 2.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Dabei wird Oilers-Stürmer Leon Draisaitl nach seinem Fünf-Punkte-Auftritt am Montag nicht nur versuchen, weitere Zähler für die Art Ross Trophy zu sammeln, sondern seinen Farben zwei Punkte für die Tabelle zu verschaffen. Der Kampf um die Tabellenspitze in der Pacific Division ist im vollen Gange und die soll nach Möglichkeit den Vegas Golden Knights noch streitig gemacht werden, um mindestens in den beiden ersten Playoff-Runden Heimrecht zu genießen. Doch auch nach hinten beträgt der Vorsprung nur sechs Zähler, die schnell aufgebraucht sein können. Dallas kämpft indes um den zweiten Platz in der Central Division.
Vegas ist vor New Jersey gewarnt
Sechs Siege in zehn Spielen (6-2-2) konnten die New Jersey Devils (26-27-12) zuletzt einfahren und nicht nur deswegen sollten die Vegas Golden Knights (36-23-8) in der T-Mobile Arena gegen den vermeintlichen Außenseiter gewarnt sein. Am Sonntag beendeten ausgerechnet die Los Angeles Kings als Underdog eine Siegesserie von acht Spielen der Golden Knights durch einen überraschenden 4:1-Erfolg in Vegas. Es ist der letzte Auftritt einer Heimspielserie, ehe die Golden Knights zu fünf Auswärtsspielen in Kanada, Minnesota und Colorado wieder auf Reisen gehen müssen. Die Devils haben sechs Spiele in Folge, vier davon in der Fremde, gepunktet (4-0-2) und wollen sicher auch in der Glücksspielstadt daran anknüpfen.
Toronto beginnt Auswärtsreise durch Kalifornien in San Jose
Die Toronto Maple Leafs (35-23-8) beginnen ihre Auswärtsreise durch Kalifornien im Norden des Bundesstaates und treffen auf die San Jose Sharks (28-33-4) im SAP Center (Mi. 4.30 Uhr MEZ; NHL.tv). Mit zuletzt drei Siegen verschafften sich die Kanadier etwas Luft auf ihre Verfolger Florida Panthers, doch der Vorsprung von fünf Punkten sind noch kein Ruhepolster. Alle drei Teams aus Kalifornien werden die Playoffs verpassen, doch sie wollen ihren Fans bis zum Saisonende noch was bieten, wie sie immer wieder zeigen. So fegten die Sharks am Samstag die Penguins mit 5:0 vom Eis. Weiterhin gut drauf ist der Schweizer Stürmer von San Jose Timo Meier. Er beteiligte sich mit einem Tor und einen Assist am Sieg gegen Pittsburgh.