Schauen wir noch in die Eastern Conference, die unglaublich eng ist. Die Saison ist aber ein Marathon und kein Sprint. Die meisten Teams durchlaufen Höhen und genauso gibt es auch immer wieder "Mini-Krisen", durch die sich durchgearbeitet werden muss. Dabei bekommen dann gewisse Bereiche, die zu diesem Zeitpunkt vielleicht nicht so gut laufen, besondere Aufmerksamkeit.
Oft, in meiner Erfahrung, helfen solche Phasen mit der Mannschaftsintegrität und stärkt ihre Identität. Das Ziel ist natürlich konstant zu spielen, sich in der Tabelle so weit wie möglich nach oben zu orientieren und auf keinen Fall den Abstand auf Play-off Plätze zu verlieren.
Damit erhöht sich zwangsläufig auch die Wertigkeit jedes einzelnen Spiels besonders von den Mannschaften, die auf der Kippe stehen. Die Gewinner einer engen, hart umkämpften Vorrunde sind immer die Fans, die schon früh in der Saison Spiele mit Play-off-Charakter zu sehen bekommen.
Erstaunlich ist, dass es ein paar Spieler unter diesen Voraussetzungen immer noch schaffen mehrere Jahre ohne Pause auszukommen. Keith Yandle von den Florida Panthers hat jetzt 579 und Andrew Cogliano von Anaheim hat derzeit 732 Spiele in Folge absolviert, war also noch kein einziges Spiel in seiner fast 10-jährigen Karriere verletzt. Das sind beeindruckende Serien. In der NHL wird mit harten Bandagen gearbeitet und solche Zeitspannen ohne ernste Verletzungen zu überstehen ist bemerkenswert.