bozy

TORONTO --Tyler Bozak schoss die Toronto Maple Leafs am Donnerstag im Air Canada Center in der Overtime zum Sieg in Spiel 3 der Erstrundenserie gegen die Washington Capitals. Nach 1:37 Minuten in der Overtime kam der 31-jährige Center Bozak im Angriffsdrittel außerhalb des linken Bullykreises an die Scheibe. Er spielte sie halbhoch in die Gefahrenzone, wo sie von Washingtons Dmitry Orlovs Schlittschuh zum spielentscheidenden 4-3 ins Tor gelenkt wurde.

Damit liegen die haushohen Favoriten aus der US-Amerikanischen Hauptstadt in der Best-of-7 Serie mit 2-1 hinten. Spiel 4 wird am Mittwoch (7 p.m. ET) ebenfalls im Air Canada Center ausgetragen.
"Die Emotionen kochen in einem hoch", erklärte Bozak. "Du willst einfach mit deinen Teamkollegen zusammensein und feiern. Offensichtlich hatten wir in dieser Serie einige Aufs und Abs. Jedes Spiel ging in die Overtime. Diese Spiele machen definitiv am meisten Spaß. Es ist toll, dass wir uns heute Abend belohnt haben."
Keineswegs stellte sich der frenetisch umjubelte 4-3 Sieg in Spiel 3 der Maple Leafs als ein leichter da. Bereits nach 4:49 gespielten Minuten lagen die Capitals mit zwei Toren in Front. Nicklas Backstrom und Kapitän Alex Ovechkin hatten die Maple Leafs auf den völlig falschen Beinen erwischt und versenkten ihre beiden ersten Schüsse des Spiels im von Frederik Eriksson gehüteten Tor.
Nachdem Auston Matthews mit seinem ersten Playofftor in der 15. Spielminute den 2-1 Anschlusstreffer erzielte, stellte Evgen Kutznetsov in der 26. Minute den alten zwei-Tore Vorsprung wieder her.
Bis zum Ende des Mittelabschnitts glichen Nazem Kadri und William Nylander für Toronto aus. Im letzten Drittel der regulären Spielzeit konnte kein Team den gegnerischen Torhüter überwinden. Andersen machte 23 Saves für Toronto, Washingtons Schlussmann Braden Holtby parierte 24 Schüsse.
"Ich denke, wir müssen das einfach abhaken und auf Dienstag schauen", sagte Capitals Verteidiger John Carlson. "Wir müssen das Spiel analysieren und als Team besser werden. Wir müssen darauf aufbauen. Wir haben keine Zeit, uns mit der Vergangenheit zu beschäftigen. Wir haben genug Zeit, unsere eigene Zukunft aufzubauen."