Die Boston Bruins haben am Dienstagabend in der Amerant Bank Arena zurückgeschlagen und das Ausscheiden in der zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs 2024 mit einem 2:1-Auswärtssieg bei den Florida Panthers abgewendet. Damit kamen die Bruins in der Best-of-7-Serie auf 2:3 heran und bringen sie noch einmal zurück nach Boston.
Bruins kommen aus der Kabine geschossen
„Sag niemals nie“, freute sich Bostons Abwehrchef Charlie McAvoy nach getaner Arbeit. „Wir kommen nach Hause, und diese Serie ist wieder komplett offen. Wir wollen daheim jetzt einfach ein Eishockey-Spiel gewinnen. Es geht nur darum, ein Spiel nach dem anderen zu gewinnen. Heute haben wir gewonnen, das wars. Jetzt geht’s nach Hause.“
Für den überlebensnotwendigen Erfolg im Eishockey-Krimi in Spiel 5 aber brauchten die Bruins starke Nerven und schnelle Beine. Genau diese hatte Boston insbesondere im ersten Drittel (13:4 Torschüsse).
Das belohnte Stürmer Morgan Geekie, der vor dem Tor angespielt wurde, Floridas Torwart Sergei Bobrovsky (26 Saves, 92,9 Prozent Fangquote) mit einer feinen Vorhand-Rückhand-Bewegung ins Leere laufen ließ und zum 1:0 traf (5.).
„Ich finde, wir haben im ersten Drittel gute Entscheidungen mit dem Puck getroffen, was zu viel Zeit in der Offensivzone und hochkarätigen Torchancen geführt hat“, analysierte Bruins-Trainer Jim Montgomery. „Das heute war unser bestes Spiel in dieser Serie.“
„Sie haben sehr schnell gespielt. Ich hatte das Gefühl, dass wir heute versucht haben, so mit dem Puck zu spielen, wie es nicht zu unserem Spiel passt“, kritisierte Panthers-Trainer Paul Maurice. „Sie hatten ein gutes ersten Drittel, doch wir waren immer noch im Spiel. Wir hatten unsere Chancen, aber mir hat nicht gefallen, wie wir gespielt haben. Immerhin konnten wir uns nach dem ersten Drittel steigern.“