Zumal mit dem amtierenden Norris-Trophy-Gewinner (bester Verteidiger der Saison 2018/19) Mark Giordano der Kapitän fehlte (Unterkörperverletzung). "Er ist unser Leader, unser härtester Arbeiter, unser bester Verteidiger", betont Rieder. "Er ist schon eine Wand in allen Situationen. Jetzt müssen halt andere Spieler es zusammen wettmachen."
Vorne gelang das neben Rieder noch Derek Ryan (5.), Tkachuk (13.), Dillon Dube (23.) und Milan Lucic (47., im Powerplay). Letzterer wurde vom lauten Publikum konsequent ausgepfiffen. "Ich glaube, es gibt mehrere Stadien, in denen er ausgepfiffen wird", grinste Rieder. "Er ist so ein Spieler, gegen den man nicht spielen will, aber man liebt es, wenn er in deiner Mannschaft spielt. So sehen es die Fans wahrscheinlich auch."
"Ein wichtiger Sieg" im Playoff-Rennen
Für die Flames war es der erste Sieg nach drei Heimniederlagen in Folge mit 3:14 Toren. "Das tut auf jeden Fall gut. Wir wussten, dass wir jetzt nicht nochmal verlieren dürfen, sonst würde der Abstand nach vorne zu groß werden. Deswegen war es heute ein wichtiger Sieg", so Rieder.
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Calgary (28-22-6, 62 Punkte) belegt aktuell Rang vier in der engen Pacific Division. Auf Spitzenreiter Vancouver sind es nur drei Punkte Rückstand, doch beträgt der Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz nur einen einzigen Zähler. "Wenn man drei Tage nicht auf die Tabelle schaut, kann man Erster oder aus den Playoffs draußen sein. Alle liegen nahe beieinander. Deswegen zählt jeder Punkt", weiß Rieder, der mit den Flames nun in drei weiteren Auswärtsspielen gegen die San Jose Sharks, Los Angeles Kings und Anaheim Ducks gefordert ist.
"Die nächsten drei Spiele sind alle gegen Gegner aus unserer Division. Hoffentlich können wir noch drei Siege einfahren. Es tut gut, den Roadtrip mit einem Sieg zu starten. Wenn wir so auftreten wie heute, dann haben wir gegen jeden eine Chance. Wenn wir schnell und hart spielen, sind wir richtig gut, dann kommen unsere Fähigkeiten auch am besten raus und dann sind wir nur schwer zu schlagen."