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In der Woche vom 13. bis 19. Februar 2023 kamen in der NHL sieben Deutsche (Tim Stützle, Leon Draisaitl, Moritz Seider, JJ Peterka, Nico Sturm, Philipp Grubauer, Thomas Greiss), elf Schweizer (Kevin Fiala, Roman Josi, Nico Hischier, Pius Suter, J.J. Moser, Denis Malgin, Philipp Kurashev, Timo Meier, Nino Niederreiter, Tim Berni, Jonas Siegenthaler) und kein Österreicher zum Einsatz.

Dabei wurde die enorme Qualität der Spieler aus dem DACH-Raum eindrucksvoll unter Beweis gestellt, denn gleich fünf von ihnen hatten einen Punkteschnitt von 1,0 oder höher vorzuweisen. Dass es Akteure wie den deutschen Superstar Leon Draisaitl (3-0-3; 1,0 Punkte/Spiel) und die beiden Schweizer Roman Josi (3-3-6; 1,5 Punkte/Spiel) und Nico Hischier (2-3-5; 1,25 Punkte/Spiel) nicht in die Three Stars geschafft haben, spricht für die außergewöhnliche Leistung der Top 3.
NHL.com/de stellt die Three Stars aus der vergangenen Woche vor.
3rd Star: Philipp Grubauer (Seattle Kraken)
Der deutsche Torwart Philipp Grubauer von den Seattle Kraken musste in dieser Saison schon viel Geduld beweisen: Erst war er verletzt, dann war er gezwungen, sich im Konkurrenzkampf mit Martin Jones zunächst hinten anzustellen. Jetzt meldete sich der 31-jährige Rosenheimer mit starken Auftritten zurück und ist drauf und dran, sich den Status des Nummer-1-Goalies zurückzuerobern. Vorige Woche erhielt Grubauer drei Starts, hielt zwei Siege fest (2-0-1) und kam auf einen Gegentorschnitt von 1,95 und eine Fangquote von 92,7 Prozent.

CGY@SEA: Grubauer glänzt bei Niederlage

2nd Star: Kevin Fiala (Los Angeles Kings)
Kaum zu stoppen war der Schweizer Flügelstürmer Kevin Fiala von den Los Angeles Kings. Der 26-Jährige aus St. Gallen markierte in den drei Spielen im Beobachtungszeitraum sechs Scorerpunkte (drei Tore, drei Assists; 2,0 Punkte/Partie), darunter zwei Punkte im Powerplay (1-1-2). Der Flügelflitzer hatte zudem einen Plus-Minus-Wert von +2, eine Schusseffizienz von 30 Prozent und erhielt im Schnitt 16:51 Minuten Eiszeit pro Spiel. Nicht ohne Grund ist Fiala einer der wichtigsten Spieler in L.A. und geht als Top-Scorer (21-40-61) und zweitbester Torjäger (hinter Adrian Kempe mit 28 Treffern) auf dem Eis voran.

ARI@LAK: Fiala trifft doppelt und legt ein Tor auf

1st Star: Tim Stützle (Ottawa Senators)
Der deutsche Center Tim Stützle von den Ottawa Senators ist auf dem Weg, einer der Superstars in der NHL zu werden. Der beste Beleg: In dieser Woche punktete kein anderer Spieler in der gesamten Liga so gut wie der 21-jährige Mittelstürmer aus Viersen: In vier Spielen gelangen ihm zehn Scorerpunkte (vier Tore, sechs Assists). Darunter waren zwei Siegtreffer - einer davon in der Overtime - sowie zwei Assists im Powerplay. Stützle erhielt im Schnitt 21:49 Minuten Eiszeit pro Partie und überzeugte mit einer Schussquote von 23,5 Prozent sowie sieben Checks. Stützle ist der Top-Torjäger (26 Treffer) und zweitbester Scorer (26-33-59; hinter Brady Tkachuk mit 24-36-60) bei den Senators und der Hauptgrund dafür, dass die Playoff-Hoffnungen in Ottawa noch immer am Leben sind.

STL@OTT: Stützle verwertet das Zuspiel im 2. Drittel