Im Verlaufe der Woche verbesserte sich Subbans Zustand und es kristallisierte sich heraus, dass er sich bei seinem heldenhaften Einsatz nicht ernsthaft verletzt hatte.
"Es geht mir wieder besser", erklärte er nach dem Dienstagstraining.
Jede andere Nachricht würde für die Predators einer Hiobsbotschaft gleichkommen.
Im Schatten der beiden offensivstarken Verteidigern Roman Josi und Ryan Ellis, die in den laufenden Stanley Cup Playoffs bereits 6 beziehungsweise 5 Tore schossen und nahezu durchgehend Druck auf das gegnerische Gehäuse ausüben, dirigiert Subban die nominell erste Verteidigungsreihe der Predators.
Zwar stehen Subban und sein Verteidigungspartner Mattias Ekholm ihren Kollegen in Sachen Torgefahr etwas nach, doch in ihrer nicht ganz so medienwirksamen aber verantwortungsvollen Rolle, die Topstürmer der Penguins zu bewachen, glänzen sie durchgehend.
"Es ist eine große Stärke unseres Teams, dass wir so tief aufgestellt sind", erklärte Verteidiger Roman Josi.
Subban und Ekholm haben die beste Plus-Minus-Statistik aller Verteidiger, die aktuell noch im Rennen um den Stanley Cup sind. Subban rangiert bei Plus-8, Ekholm bei Plus-9.
Ab Spiel 3 des Stanley Cup Finales erhielten sie von Coach Peter Laviolette die undankbare Aufgabe, die Sturmformation um Evgeni Malkin aus dem Spiel zu nehmen. Diese erfüllten sie bislang mit Bravour.
Malkin, der mit sieben Toren und 17 Assists als der punktbeste Spieler der laufenden Playoffs ins Stanley Cup Finale ging und auch bei den ersten beiden Heimsiegen der Penguins ordentlich Gefahr ausstrahlte, wurde von Ekholm und Subban in Nashville meisterhaft ausgeschaltet.