Mit einer Erfolgsquote von 7-1-0 in den ersten acht Spielen hatten die Gegner mit 361 Torschussversuchen deutlich mehr Abschlüsse vorzuweisen als die Oilers, die es auf 323 brachten. Das ist nur Rang 26 in der Liga.
136 Bullys von Edmonton fanden in der Defensivzone des Teams statt, nur 108 in der Angriffszone. Ebenfalls nur Rang 26 in der Liga.
Dies deutet darauf hin, dass die Oilers nicht die Spielkontrolle innehatten, selbst wenn sie die Spiele am Ende gewannen.
Der Erfolgsweg des Teams war also eine bessere Trefferquote. Doch auch diese Tendenz war zuletzt rückläufig.
Über die ersten acht Spiele machten die Oilers aus ihren 229 Schüssen 29 Tore. 12,7% aller Versuche landeten tatsächlich im Netz des Gegners. Rang zwei in der NHL. In den letzten beiden Spielen jedoch lag dieser Wert dann nur noch bei 2 von 83, was 2,4% entsprach. Der Saisonschnitt sank damit auf aktuell 9,9%.
Die Gegner der Oilers machten aus 260 Versuchen 17 Treffer in den ersten acht Ligaspielen seit Saisonstart. 6,5%. In den letzten beiden Spielen brachten es die Ottawa Senators und die Toronto Maple Leafs auf fünf Treffer bei 53 Schüssen (9,4%). Insgesamt sind das nun 7% in den ersten 10 Spielen.
Der Wert der Oilers lag demnach in den ersten acht Spielen um 6,2% über dem der Gegner, danach betrug der Unterschied nur noch 2,9%.
Kurzfristig sind solche Unterschiede keine Seltenheit. Doch auf Sicht gleicht sich das im Regelfall immer aus. Im Vorjahr lag der Unterschied am Saisonende nach 82 Spielen bei keiner Mannschaft über 2 Prozent.