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In dieser Woche war der Beobachtungszeitraum (31. Januar bis 6. Februar) durch das All-Star-Wochenende verkürzt. Es kamen fünf Deutsche (Leon Draisaitl, Nico Sturm, Tim Stützle, Moritz Seider, Philipp Grubauer) und neun Schweizer (Kevin Fiala, Roman Josi, Jonas Siegenthaler, Timo Meier, Nico Hischier, Pius Suter, Philipp Kurashev, J.J. Moser, Akira Schmid) zum Einsatz.

1st Star: Philipp Grubauer (Seattle Kraken)
Mit Philipp Grubauer von den Seattle Kraken steht seit Langem mal wieder ein Torwart an der Spitze der "Three Stars of the Week". Der 30-jährige Rosenheimer bestritt in dieser Woche zwar nur ein Spiel, doch er machte es zu einem für die Geschichtsbücher: Bei Seattles 3:0-Auswärtssieg bei den New York Islanders stoppte Grubauer alle 19 Schüsse und landete damit den ersten Shutout in der Franchise-Historie der Kraken. Der deutsche Torhüter behielt erstmals seit dem 12. Mai 2021 wieder eine weiße Weste - damals noch im Trikot der Colorado Avalanche.
Grubauer zeigte in den zurückliegenden Wochen aufsteigende Form: Seit 17. Januar hielt er in sieben Spielen fünf Siege fest (5-2-0), hatte einen Gegentorschnitt von 2,14 und eine Fangquote von 91,5 Prozent.

SEA@NYI: Grubauer mit dem ersten Shutout der Kraken

2nd Star: Kevin Fiala (Minnesota Wild)
Der Schweizer Kevin Fiala von den Minnesota Wild schnappte sich den 2nd Star in dieser Woche. Der 25-jährige Flügelflitzer aus St. Gallen erlebte beim 5:0-Auswärtssieg bei den Chicago Blackhawks ein Zwei-Punkte-Spiel (1-1-2) und baute seine persönliche Punkteserie damit auf unglaubliche zwölf Spiele (9-7-16) aus.
Fiala ist das Gesicht der Formstärke der Wild, die sechs Spiele hintereinander gewannen und zehn Partien in Folge punkteten (9-0-1). Der Stürmer ist der drittbeste Scorer in Minnesota (13-21-34).

MIN@CHI: Fiala trifft durch die Beine

3rd Star: Leon Draisaitl (Edmonton Oilers)
Der 3rd Star geht an Leon Draisaitl von den Edmonton Oilers. Der 26-jährige Kölner sammelte im Beobachtungszeitraum zwei Scorerpunkte (1-1-2) in zwei Spielen - alle beim 5:3-Erfolg bei den Washington Capitals. Insgesamt erhielt der Mittelstürmer durchschnittlich 21:41 Minuten Eiszeit. Er hatte eine Schusseffizienz von 12,5 Prozent und gewann 51,2 Prozent seiner Bullys.
Die Oilers haben für einen Momentumwechsel gesorgt. Nach einem Zwischentief holten sie zuletzt in sechs Spielen nacheinander mindestens einen Punkt (5-0-1). Eine ihrer ultimativen Triebfedern ist und bleibt Draisaitl, der mit einer Ausbeute von 32-31-63 der Top-Scorer in Edmonton sowie der zweitbeste Punktesammler in der gesamten NHL ist.

EDM@MTL: Draisaitl erreicht 31 Tore