Platz 3: Jim Rutherford (Pittsburgh Penguins)
Seinem Mut und Sachverstand ist es zu verdanken, dass die Penguins im Moment das Maß der Dinge in der NHL sind und als erste Franchise seit 1998 den Stanley Cup verteidigten. Rutherford machte im Dezember 2015 mit Mike Sullivan einen Mann zum Chefcoach, der diesen Posten in der NHL bis dato lediglich bei den Boston Bruins bekleidet hatte. Vor der Beförderung hatte Sullivan die AHL-Filiale der Penguins betreut. Von dort zog er einige hoffnungsvolle Talente mit nach oben, wie Bryan Rust, Conor Sheary und Tom Kuhnhackl.
Rutherford und Sullivan bauten aus jungen Leuten und Routiniers um die Achse Sidney Crosby, Evgeni Malkin und Kris Letang ein Team zusammen, das mit seinem Hochgeschwindigkeitsspiel in den zurückliegenden zwei Jahren neue Maßstäbe setzte. Doch Rutherford weiß, dass man sich auf vergangenen Erfolgen nicht ausruhen darf. Aus diesem Grund hat er damit begonnen, den Kader der Penguins umzubauen und so fit für die Zukunft zu machen.
Platz 4: Lou Lamoriello (Toronto Maple Leafs)
Der darbende Traditionsklub aus dem Osten Kanadas feierte in der abgelaufenen Spielzeit eine Wiederauferstehung. Mit reihenweise begeisternden Auftritten qualifizierte sich die junge Mannschaft verdientermaßen für die Playoffs. Dort scheiterte sie in der ersten Runde nach sechs hartumkämpften Begegnungen nur knapp an den Washington Capitals.
Mit Auston Matthews, William Nylander und Mitchell Marner stammten gleich drei der vier punktbesten NHL-Rookies in der Hauptrunde von den Maple Leafs. Die Vorzeichen in Toronto für weitere Erfolge stehen gut. Das ist zweifellos der Verdienst des seit 2015/16 amtierenden Lamoriello.
Platz 5: Pierre Dorion (Ottawa Senators)
Die Senators zählten in diesem Jahr zu den positiven Überraschungen in der NHL. Es hätte nicht viel gefehlt, und sie wären zum ersten Mal seit 2007 wieder in die Endspielserie um den Stanley Cup eingezogen. Im Conference-Finale unterlagen sie dem späteren Champion Pittsburgh nach sieben Partien hauchdünn mit 3:4. Dorion hat am unerwarteten Aufschwung seit seinem Amtsantritt am 10. April 2016 wesentlich mitgewirkt.
Vor der zurückliegenden Serie nahm er Coach Guy Boucher und Center Derick Brassard von den New York Rangers unter Vertrag. Während der Saison kamen die Angreifer Alexandre Burrows, Viktor Stalberg und Tommy Wingels hinzu. Alle erwiesen sich als die erhofften Verstärkungen.