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Mit den Edmonton Oilers, den San Jose Sharks und den Anaheim Ducks sind am heutigen Freitag drei Kandidaten der Pacific Division für einen Platz in den Stanley Cup Playoffs im Einsatz. Die Oilers empfangen die Minnesota Wild, die Sharks erwarten die Dallas Stars und die Ducks bekommen es als Gastgeber mit den Carolina Hurricanes zu tun. Darüber hinaus gibt es noch ein direktes Duell innerhalb der Central Division zwischen den St. Louis Blues und den Winnipeg Jets.

Auf diese fünf Aspekte ist besonders zu achten:
Stürmerduell Draisaitl gegen Niederreiter in Edmonton
Für die Edmonton Oilers ist die Partie zu Hause gegen die Minnesota Wild von großer Bedeutung. Mit einem Sieg würden sie den Abstand auf die Wildcard-Plätze auf einen Punkt verkürzen. Mit den Wild gibt darüber hinaus ein harter Konkurrent für einen der begehrten Playoff-Tickets im Westen seine Visitenkarte im Rogers Place ab. Edmonton geht mit dem Schwung eines 3:2-Sieges nach Penaltyschießen bei den St. Louis Blues in die Partie. Die Wild zogen dagegen zuletzt mit 0:2 gegen die Calgary Flames den Kürzeren.
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In der Begegnung kommt es zu einem Deutsch-Schweizer Stürmerduell. Der Kölner Leon Draisaitl von den Oilers trifft auf den Churer Nino Niederreiter von den Wild. Draisaitl bereitete in den vergangenen fünf Spielen vier Treffer vor, Niederreiter verzeichnete in der gleichen Spanne eine Vorlage. Fraglich ist der Einsatz von Wild-Kapitän Mikko Koivu. Er schied in Calgary nach einem Zusammenprall mit seinem Amtskollegen Mike Giordano von den Flames verletzt aus.
Meier will nach erfolgreichem Comeback nachlegen
Eine erfolgreiche Rückkehr ins Team der San Jose Sharks ist Timo Meier gelungen. Nachdem er drei Spiele wegen einer Oberkörper-Verletzung aussetzen musste, glänzte er mit einem Tor und zwei Vorlagen am Mittwoch in der SAP Arena beim 5:1-Heimsieg gegen die Carolina Hurricanes. Mit 14 Treffern steht der Herisauer in der teaminternen Torjägerliste an zweiter Position hinter Joe Pavelski (18). Zu Hause gegen die Dallas Stars möchte der 22 Jahre alte Rechtsaußen nachlegen. "Ich versuche alles, um der Mannschaft zum Sieg zu verhelfen und auf dem Eis den Unterschied zu machen", sagte er. Die Sharks belegen mit 33 Punkten aus 29 Spielen den dritten Platz in der Pacific Division. Ihr Kontrahent steht mit ebenfalls 33 Zählern aus 28 Auftritten auf Rang vier der Central Division und hält die erste Wildcard im Westen.
Anaheim Ducks streben sechsten Sieg in Serie an
Die Ducks strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Nach fünf gewonnenen Spielen in Folge und sieben Siegen aus den letzten acht Begegnungen stehen sie mit 35 Punkten auf dem zweiten Platz in der Pacific Division. "Wir wissen um unsere Stärken. Das verleiht dem gesamten Team einen enormen Schub", erläutert Stürmer Jakob Silfverberg die Gründe für die Siegesserie. Diese soll nach dem Match im Honda Center gegen die Carolina Hurricanes weiter Bestand haben.

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Tarasenko und O´Reilly putzen ihre Waffen
Vor einer schwierigen Aufgabe stehen die St. Louis Blues. Der Tabellenletzte der Central Division muss beim Tabellendritten Winnipeg Jets antreten. Den Gästen hilft aufgrund ihrer verzweifelten Lage nur ein Sieg. Völlig aussichtslos ist das Unterfangen nicht, wenn man die vergangenen beiden Auftritte im Bell MTS Place heranzieht. Dabei holten die Blues drei Punkte. Besonders gute Erinnerungen an Duelle mit den Jets haben Vladimir Tarasenko und Ryan O´Reilly. Tarasenko erzielte in den letzten elf Spielen acht Punkte gegen Winnipeg. O´Reilly trug sich gegen die Jets zuletzt viermal in Folge als Scorer in den Spielberichtsbogen ein. Dabei brachte er es ebenfalls auf acht Zähler. Kein schlechtes Omen für den dritten und letzten Vergleich beider Mannschaften in der Hauptrunde.
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Vier Spieler stehen vor einem Meilenstein
Zwei Akteure feiern heute Abend mit großer Wahrscheinlichkeit ein Jubiläum, was die Anzahl ihrer Spiele betrifft. Zach Parise steht vor seinem 900. Einsatz bei den Wild und Vince Dunn dürfte zum 100. Mal das Trikot der Blues überstreifen. Zum Kreis der Feiernden könnte sich auch Ducks-Angreifer Silfverberg hinzugesellen. Ihm fehlt nur noch ein Treffer zur Marke von 100 Toren. Ebenfalls im Bereich des Möglichen liegt ein Meilenstein für Adam Lowry von den Jets. Er benötigt einen weiteren Zähler, um in den Hunderterklub der Scorer aufgenommen zu werden.