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22 Mannschaften in elf Spielen sind am Freitag im Einsatz, einige davon Back-to-Back. Während es für die einen teilweise um die Fortsetzung oder Beendigung von Serien geht, haben die anderen Sorgen um verletzte Spieler und müssen ihre Kader mit Ergänzungsspieler auffüllen. Manchmal nicht die schlechteste Option.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
New Jersey Devils wollen auf Erfolgswelle schwimmen
Die überraschend Führenden der Metropolitan Division, New Jersey Devils, können zum ersten Mal seit dem 27. März bis 7. April 2012 im Heimspiel im Prudential Center gegen die Buffalo Sabres ihren sechsten Sieg in Folge einfahren. Damals drangen sie anschließend in den Stanley Cup Playoffs bis ins Finale vor, wo sie an den Los Angeles Kings scheiterten. Die Devils haben zuletzt ein Torverhältnis von 21:10 herausgeschossen und auch ihr Schweizer Jungstar Nico Hischier traf zuletzt wieder und sogar doppelt. Torhüter Cory Schneider ist in Topform (5-0-0, 1.97 GAA, .935 SV%).

Islanders Rookie Barzal kann Geschichte schreiben
New York Islanders Rookie Mathew Barzal geht unter besonderen Voraussetzungen in das Spiel am Freitag bei den Winnipeg Jets. Er hat in seinen letzten fünf Auftritten gepunktet (5-3-8) und in den beiden vergangenen Partien jeweils den Siegtreffer erzielen können. Nur zwei Rookies haben in der NHL-Geschichte in drei Spielen in Folge das Siegtor erzielen können, nämlich Patrik Elias vom 27. Oktober bis 1. November 1997 mit den Devils und Andrew Cogliano vom 7. bis 11. März 2008 mit den Edmonton Oilers. Barzal könnte in diesen erlauchten Kreis aufschließen.
Sabres und Rangers mit Generalprobe
Die Sabres bei den Devils und die New York Rangers bei den Detroit Red Wings spielen ihr finales Spiel vor ihrem Aufeinandertreffen am Neujahrstag beim Bridgestone NHL Winter Classic 2018 unter freiem Himmel im Citi Field in New York (19 Uhr MEZ auf NBC, Sportsnet, TVA Sports, NHL.tv). Buffalo hat trotz weniger Erfolge Offensivkraft von Evander Kane (15-19-34 in 37 Sp.) und Jack Eichel (13-20-33 in 37 Sp.) vorzuweisen, während New York in den letzten sechs Spielen vier Siege und neun Punkte (4-1-1) einfahren konnten. Verzichten müssen die Rangers vorerst auf Stürmer Chris Kreider, bei dem ein Blutgerinnsel im rechten Arm diagnostiziert wurde.

Penguins müssen Verletzungspech trotzen
Der Auftritt der Pittsburgh Penguins bei den Carolina Hurricanes steht unter keinem guten Stern, denn der Titelverteidiger muss sowohl Verteidiger Kris Letang, als auch Torhüter Matt Murray verletzt ersetzen. Letang hat bereits am Mittwoch gegen Columbus nicht gespielt und ist kurzfristig gelistet. Warum Murray, der in der Partie 29 Saves zeigte, ebenfalls ausfällt ist indes nicht bekannt, doch Trainer Mike Sullivan bezeichnete ihn auch als kurzfristig. Murray verpasste im Dezember bereits sechs Spiele wegen einer Verletzung im unteren Körperbereich. Weiterhin sind Stürmer Bryan Rust und Verteidiger Chad Ruhwedel außer Gefecht, nachdem sie sich ebenfalls in der vergangenen Partie verletzten. Während Ruhwedel nach Sullivan rund eine Woche ausfällt, wird es sich bei Rust länger hinziehen.
Verletzungsgeplagte Blue Jackets unter Zugzwang
Durch die Ausfälle der Center Brandon Dubinsky (Knochenbruch) und Alex Wennberg (Rückenprobleme), Stürmer Cam Atkinson (Fußbruch), sowie die Verteidiger Ryan Murray und Zach Werenski (beide obere Körperhälfte) sind die Columbus Blue Jackets derzeit arg dezimiert und es fehlt fast ein Drittel ihres Stammpersonals. Da ist es teilweise verständlich, dass im letzten Auftritt in Pittsburgh wieder einmal eine Führung zum Ende verspielt wurde. Trainer John Tortorella hat dies jedoch nicht gepasst. In der Begegnung bei den Ottawa Senators, die zuletzt vier in Folge verloren haben (0-3-1) und weiterhin ihren Ansprüchen hinterherhinken, sollte so etwas nicht mehr vorkommen. Allerdings brauchen die Kanadier jeden Punkt, denn ihr Rückstand auf die Playoff-Plätze beträgt bereits stolze 14 Punkte.

Weiterhin spielen:
Philadelphia @ Tampa Bay
Die Tampa Bay Lightning sind seit acht Spielen zu Hause ungeschlagen und damit ein dicker Brocken für die Philadelphia Flyers. Allerdings waren die Hausherren erst am Vortag aktiv, als sie die Montreal Canadiens mit 3:1 besiegten.
Nashville @ Minnesota
Die Minnesota Wild konnten durch den letzten Sieg den Weg zurück in die Playoff-Plätze finden und wollen daran gegen die führenden Nashville Predators ihrer Central Division anknüpfen. Durch einen Sieg könnten die Wild den Rückstand auf die Predators auf sechs Punkte verkürzen.
St. Louis @ Dallas
Die St. Louis Blues sind mit vier Siegen aus den letzten zehn Spielen (4-6-0) nicht gerade erfolgreich. In ihrem Auftritt bei den Dallas Stars können sie die Bilanz auf ausgeglichen stellen.

Toronto @ Colorado
Nach der letzten Heimpleite gegen die Arizona Coyotes sind die Colorado Avalanche zu Hause gegen die Toronto Maple Leafs unter Zugzwang. Die Kanadier kommen mit einem 7:4 Sieg am Donnerstag gegen eben diesen Gegner angereist.
Chicago @ Edmonton
Die Chicago Blackhawks und die Edmonton Oilers sind zwei Teams, die hinter den Erwartungen zurück bleiben. Kann Edmonton den Rückstand auf Chicago auf einen Punkt verkürzen oder können sich die Blackhawks Luft verschaffen und näher an die Playoff-Plätze heranschnuppern?
Calgary @ Anaheim
Die Calgary Flames und die Anaheim Ducks liegen in der Western Conference mit 40 Punkten gleichauf einen Punkt hinter dem zweiten Wild-Card-Platz. Von daher ist das direkte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften ein sogenanntes Vier-Punkte-Spiel.