Daniel Sedin

Am Sonntag stehen lediglich drei NHL-Partien an. Daniel Sedin ist nur zwei Punkte von einem weiteren großen Meilenstein entfernt, ist jedoch mit den Vancouver Canucks bei den New York Rangers zu Gast, die auf eigenem Eis seit sieben Partien ungeschlagen sind. Die Nashville Predators um Roman Josi wollen ihre Erfolgsserie fortsetzen und vertrauen dabei auf ihr Stärke in der Offensive und im Powerplay. Die Edmonton Oilers hoffen auf eine Verbesserung gegen die Boston Bruins.

Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:
Sedin wartet auf Meilenstein
Daniel Sedin könnte in der Partie gegen die Rangers die magische Marke von 1000 Punkten in der NHL erreichen. Derzeit steht er bei 998 Zählern (375 Tore, 623 Assists) und punktete bereits in zwei der letzten drei Partien doppelt. Sein Zwillingsbruder Henrik knackte den Meilenstein bereits vergangene Saison. Daniel wäre der 87. Spieler in der NHL-Geschichte und der fünfte Schwede nach seinem Bruder, Nicklas Lidstrom, Mats Sundin und Daniel Alfredsson, der eine vierstellige Punktzahl erreicht.
Oilers in der Krise
Die Edmonton Oilers scheinen ratlos. Mit nur 18 Punkten aus 23 Spielen stehen sie auf dem vorletzten Platz der Western Conference und es ist kaum ein Ende der Misere in Sicht. In den letzten acht Begegnungen stehen nur zwei Siege auf dem Konto der Truppe aus Alberta, wobei auch die Offensive ein Problem ist, schließlich schossen im Westen nur die San Jose Sharks weniger Tore. Ob sich das gegen die Boston Bruins ändert ist fraglich, denn die sind gerade gut in Fahrt.
Stark, stärker, Nashville
Die Nashville Predators sind in letzter Zeit das Maß aller Dinge. In den letzten zehn Begegnungen gingen sie lediglich einmal als Verlierer vom Eis, neun Mal als Sieger. Im Gegensatz zu den Oilers, hat die Truppe des Schweizers Roman Josi ihre Offensive in diesem Zeitraum als Stärke etabliert. Ganze 42 Mal erklang die Torsirene in den letzten zehn Partien für die Predators. Nun müssen auch die Carolina Hurricanes vor dieser unermüdlichen Tormaschine zittern.

Special Teams und Disziplin
Die Nashville Predators sind auch eines der besten Teams der Liga in Überzahl und verwerten 25,3 % ihrer Powerplays. Ihre Gegner aus Carolina liegen in der Unterzahlwertung nur auf Rang 21. Wie oft die Predators in Überzahl kommen könnte also spielentscheidend werden und das ist die gute Nachricht für die Hurricanes. Bisher sind sie nämlich das disziplinierteste Team der Liga und sind im Durchschnitt nur 2,4 Mal in Unterzahl. Nun müssen sie auch gegen die Predators von der Strafbank bleiben, wenn sie eine der gefährlichsten Waffen ihres Gegners entschärfen wollen.
Zuhause kaum zu schlagen
Die New York Rangers scheinen nach einem schwachen Saisonstart zu ihrer Form gefunden zu haben. Besonders im eigenen Stadion sind sie kaum zu schlagen, ganze sieben Siege in Folge stehen im Madison Square Garden derzeit auf dem Konto der Rangers. Die letzte Heimniederlage mussten sie am 23. Oktober hinnehmen, was die Vancouver Canucks nun aber ändern wollen, die diese Saison acht ihrer zwölf Auswärtsspiele für sich entscheiden konnten.