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Acht Partien finden am Dienstagabend statt. In Pittsburgh kommt es zu einem Divisions-Duell zwischen den Washington Capitals und Pittsburgh Penguins, in Winnipeg treffen zwei Divisionserste aufeinander und in St. Louis greifen die Arizona Coyotes nach einer Wildcard.
Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:

Playoff-Form bestätigen
Die Rivalität zwischen den Washington Capitals (41-21-7) und den Pittsburgh Penguins (37-23-9) findet seine Fortsetzung beim Gastauftritt der Capitals in der PPG Paints Arena von Pittsburgh. Die Divisions-Konkurrenten präsentierten sich zuletzt in überragender Form. Die seit drei Spielen vor heimischer Kulisse ungeschlagenen Penguins schickten jüngst die Boston Bruins mit einer 2:4-Niederlage nach Hause und die Capitals eroberten sich mit sieben Siege in Serie den ersten Tabellenplatz in der Metropolitan Division.
Auf beiden Seiten könnten Spieler einen Meilenstein setzen. Washingtons Teamkapitän Alex Ovechkin fehlt noch ein Zähler zu seinem 1200. Scorerpunkt und bei den Penguins liegt Ovechkins russischer Landsmann Evgeni Malkin bei 998 Punkten nach 847 NHL-Partien.

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Erster gegen Erster
Die San Jose Sharks (42-19-8) gastieren als Spitzenreiter der Pacific Division im Bell MTS Place bei den Winnipeg Jets (40-24-4), die die Central Division anführen. Die Kontrahenten liegen jedoch nur mit einem Punkt Vorsprung auf Rang 1. Für den Verlierer der Partie könnte es eng werden, seinen Platz ganz vorne im Klassement zu verteidigen, da die Calgary Flames als Zweiter der Pacific und die Nashville Predators als Zweiter der Central heute ebenfalls die Chance bekommen, ihr Punktekonto aufzubessern.
Sharks Stürmer Logan Couture steuerte den fünf Siegen in Folge ein Tor und drei Assists bei. Ihm fehlt noch ein Punkt, um die 500 voll zu machen. In ausgezeichneter Verfassung zeigte sich auch der Schweizer Timo Meier, der mit fünf Toren und einer Vorlage maßgeblich an San Joses Erfolgsserie beteiligt war.
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Nächster Angriff auf die Wildcard
Den zweiten Wildcard-Platz in Reichweite, leisteten sich die Arizona Coyotes (34-30-5) einen Ausrutscher auf dem Eis des United Center in Chicago und schlugen mit einer 1:7-Schlappe ungebremst auf.
Arizonas Trainer Rick Tocchet nahm die Schuld für die Niederlage auf seine Kappe: "Wir hatten zu viele Spieler, die schlecht drauf waren. Ein schrecklicher Abend. Es lag an mir. Meine Aufgabe ist es die Jungs vorzubereiten. Ich weiß nicht, vielleicht hätten wir gestern beim Training etwas anders machen sollen. Ich nehme das auf mich, weil ich denke, dass ich vielleicht etwas anderes hätte machen können. Einige Jungs waren nur physisch da, sie waren aber nicht bereit zu spielen.
Ihre nächste Gelegenheit die Minnesota Wild vom zweiten Wildcard-Platz in der Western Conference zu verdrängen, bekommen die Coyotes im Enterprise Center, wo sie auf die St. Louis Blues (36-25-7) treffen, die sieben ihrer acht letzten Heimpartien gewannen (7-1-0) und jüngst auswärts fünf von sechs möglichen Punkten einfuhren (2-0-1).
Viel Zeit bleibt Tocchet nicht für Veränderungen, aber vielleicht gelang es ihm mit seiner Ansage den einen oder anderen Spieler an der Ehre zu packen.

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Price könnte Plante überholen
Es steht außer Frage, dass Carey Price noch in dieser Saison die Eishockeylegende Jacques Plante als Torwart mit den meisten Siegen in der Franchisegeschichte der Montreal Canadiens (36-26-7) überholen wird, doch es gäbe kaum einen besseren Zeitpunkt als heute Abend, wenn die Detroit Red Wings (24-35-10) im Bell Centre aufschlagen.
Die Canadiens benötigen im Kampf um einen Playoffplatz in der Eastern Conference jeden Punkt, nachdem sie zuletzt zweimal hintereinander verloren und aus den Rängen gerutscht sind, die zur Teilnahme berechtigen. Die Aussicht ist nicht schlecht, dass sie gegen die Red Wings etwas Zählbares mitnehmen. Seit dem 8. April 2017 gewannen die Frankokanadier alle acht Begegnungen mit dem Original-Six-Rivalen aus Detroit (8-0-0).
Sollte Price sein 315. Sieg gelingen, wäre er nach Henrik Lundqvist (449 Siege) von den New York Rangers und Tuukka Rask (262 Siege) von den Boston Bruins der dritte aktive Torhüter, der die All-time-Liste eines Original-Six-Franchise anführt.
Heimstärke untermauern
Eine alles andere als dankbare Aufgabe wartet auf die New Jersey Devils (25-35-9), die als auswärtsschwächste Mannschaft der Liga (8-23-3) bei den Calgary Flames (42-20-7) antreten müssen. Die Flames haben im Scotiabank Saddledome erst sieben Partien in der regulären Spielzeit verloren (21-7-5).
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Die Reise in den Westen Kanadas hat New Jerseys Schweizer Sturmtalent Nico Hischier verletzungsbedingt nicht antreten können. Mit dabei ist Schlussmann Cory Schneider, dessen Karrierebilanz von 5-5-1 gegen die Flames zumindest etwas Grund zur Hoffnung gibt.
Am Sonntag beendete Calgary seine Durststrecke von vier Niederlagen hintereinander mit einem 6:3-Erfolg, wie sollte es anders sein - vor heimischer Kulisse - gegen die Vegas Golden Knights.
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Die weiteren Spiele vom Dienstag:
Dallas @ Buffalo
Angesichts eines Rückstands von zehn Punkten sind die Chancen der Buffalo Sabres (30-29-9) auf einen Playoffplatz im Osten nur noch rein rechnerischer Natur. Die Dallas Stars (35-28-5) haben die erste Wildcard im Westen inne. Dieser Spieltag könnte für die Texaner richtungsweisend sein: Auf Platz drei in der Central Division fehlen ihnen zwar nur vier Punkte, doch andererseits beträgt ihr Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz auch nur zwei Zähler.
Boston @ Columbus
Für die Boston Bruins (42-18-9) endete mit einer 2:4-Niederlage in Pittsburgh am Sonntag eine Serie von 19 Spielen, in denen sie punkten konnten. Die Gelegenheit eine neue Erfolgsfahrt zu starten, haben sie bei den Columbus Blue Jackets (38-28-3), die 24 Stunden nach ihrer Auswärtspleite auf Long Island ebenfalls Grund zur Widergutmachung haben.
Nashville @ Anaheim
Vom vorletzten Tabellenplatz der Anaheim Ducks (27-34-9) sollte man sich nicht täuschen lassen, die Kalifornier verlangten vor allem im heimischen Honda Center manchem Favoriten einiges ab. Die Nashville Predators (39-26-5) dürften also gewarnt sein und müssen von der ersten Minute an voll zu Werke gehen, um nicht eine weitere böse Überraschung zu erleben wie jüngst zuhause gegen die Carolina Hurricanes (3:5). Früh gerieten die Predators mit 0:2 ins Hintertreffen und scheiterten daran den Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen.