STL@EDM: Allen beraubt Chiasson im Fallen

Für die Edmonton Oilers gab es gegen formstarke St. Louis Blues nichts zu holen. Trotz zwei Assists vom deutschen Superstar Leon Draisaitl verloren die Oilers mit 2:5 gegen die Blues, die ihre Siegesserie auf sechs Spiele ausbauten. In der zweiten Partie verschärften die New York Rangers die Krise der Detroit Red Wings mit einem 5:1-Heimsieg.
Die Spiele vom Mittwoch im Detail:

Trotz zwei Draisaitl-Assists: Edmonton verliert gegen St. Louis
Die Edmonton Oilers mussten sich auf heimischem Eis im Rogers Place den St. Louis Blues mit 2:5 geschlagen geben. Die Gäste aus Gateway City verbuchten zwei Powerplay sowie zwei Unterzahl-Treffer.
Den Anfang aber machte Edmonton selbst in Überzahl: Connor McDavid stellte auf 1:0 (3.), es folgen zwei Powerplay-Tore der Blues durch Jaden Schwartz (7.) und Alex Pietrangelo (28.), ehe Robert Thomas den Vorsprung zur zweiten Pause gar auf 3:1 ausbaute (36.).
Edmonton probierte noch einmal alles (15:9 Schüsse im dritten Drittel), bis sich aber die Zähne an Torwart Jake Allen (32 Saves, 94,1 Prozent Fangquote) aus und kam nur noch zum Anschlusstreffer durch Zack Kassian (32.). In der Schlussminute gingen die Oilers in Überzahl dann voll ins Risiko, nahmen Torhüter Mike Smith (20 Saves, 87 Prozent Fangquote) für einen zusätzlichen Stürmer vom Eis. St. Louis nutzte das für zwei Shorthander ins leere Tor: Tyler Bozak und Ivan Barbashev (beide 60.) besorgten den Endstand.
Damit feierten die Blues bereits den sechsten Sieg in Serie und konnten acht der letzten neun Spiele gewinnen (8-1-0). Ihr Stürmer Alex Steen schied im zweiten Drittel nach einem Zusammenstoß mit Alex Chiasson aus und kehrte nicht wieder zurück.
Bei den Oilers verlängerte der Deutsche Leon Draisaitl seine Punkteserie auf sieben Spiele (sieben Tore, sechs Assists): Der 24-jährige Kölner gab bei beiden Toren seiner Mannschaft den jeweils ersten Assist und erhielt 23:26 Minuten Eiszeit (davon 4:46 im Powerplay sowie 0:55 in Unterzahl).

STL@EDM: McDavid im Powerplay aus spitzem Winkel

Rangers verlängern die Niederlagen-Serie der Red Wings
Im Madison Square Garden landeten die New York Rangers einen 5:1-Heimsieg gegen die Detroit Red Wings. Dabei zeigten sich vor allem die Special Teams der Rangers erfolgreich: Im Powerplay war New York in zwei von drei Möglichkeiten erfolgreich, in Unterzahl wurden nicht nur beide Situationen schadlos überstanden, es gelang sogar ein eigener Treffer.
Im ersten Drittel blieb die Torlampe noch aus. Die beiden Torhüter Henrik Lundqvist (insgesamt 35 Saves, 97,2 Prozent Fangquote) und Jimmy Howard (26 Saves, 86,7 Prozent) waren nicht zu bezwingen. Das änderte sich dann im zweiten Durchgang: Tony DeAngelo (5., im Powerplay), Chris Kreider (27.) und Ryan Strome (29., PP) schossen die Rangers mit 3:0 in Führung. Valtteri Filppula traf für die Red Wings in seinem 500. Spiel für die Franchise. Im dritten Abschnitt machte New York dann alles klar: Greg McKegg (49., in Unterzahl) und Artemi Panarin (58., Empty Net) schraubten den Spielstand auf 5:1.
Für die Rangers war es der dritte Sieg im vierten Spiel (3-1-0). Bei Detroit verlängerte sich die Niederlagen-Serie auf vier Partien (0-4-0, 5:22 Tore). Nach dem Spiel tauschten die Red Wings Jacob de la Rose für Robby Fabbri zu den St. Louis Blues.

DET@NYR: Kreider schießt Puck an Howard vorbei

Aufgeschnappt:
"Das Spiel war uns eine Lehre. Es war wie ein Playoff-Spiel und wir haben wohl noch ein bisschen Arbeit vor uns. Wir werden noch gegen viele gute Teams spielen, die genauso spielen und müssen bereit sein." - Oscar Klefbom, Verteidiger Edmonton Oilers
"Es war ein starkes Spiel von uns. Die Jungs haben einen guten Job gemacht, hart gekämpft. Wir haben das gemacht, was es gebraucht hat, um dieses Spiel zu gewinnen. Wir haben mit viel Energie gespielt und den Puck gut bewegt. Wir brauchen jeden in der Aufstellung, deswegen waren wir frisch. Wir haben clever gespielt." - Craig Berube, Trainer St. Louis Blues
"Das ist Hank. Seitdem ich hier bin, bekommen wir Spiel für Spiel und Jahr für Jahr Höchstleistungen von ihm und wir haben das als selbstverständlich hingenommen. Es ist eine Freude, vor ihm spielen zu dürfen." - Chris Kreider, Stürmer New York Rangers, über Torwart Henrik Lundqvist
Die "Three Stars" des Abends:
1st Star: Henrik Lundqvist, New York Rangers (35 Saves, 97,2 Prozent Fangquote)
2nd Star:Jake Allen, St. Louis Blues (32 Saves, 94,1 Prozent Fangquote)
3rd Star: Alex Pietrangelo, St. Louis Blues (ein Tor, zwei Assists)