GrubauerYotes

Phillip Grubauer sicherte mit 42 Paraden den Shootout-Sieg der Colorado Avalanche im wichtigen Duell um den Wildcard-Platz gegen die Arizona Coyotes. Mit der Niederlage Arizonas können sich die Vegas Golden Knights und die St. Louis Blues, trotz eigener Misserfolge über das sichere Playoff-Ticket freuen.

Grubauer verhinderte Happy End bei Arizonas Aufholjagd
Die Arizona Coyotes mussten sich im wichtigen direkten Duell um die Playoff-Qualifikation, bei den Colorado Avalanche mit 3:2 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Nach einem torlosen ersten Abschnitt eröffnete Nathan MacKinnon mit einem Powerplay-Treffer die Partie (34.). Ebenfalls bei numerischer Überzahl, und einer weiteren angezeigten Strafe, traf Derick Brassard (40.), noch vor der zweiten Pause zum 2:0 für Colorado. Die Avalanche wähnten sich im direkten Duell mit dem Verfolger um den Wildcard-Platz schon wie die sicheren Sieger, doch Arizona drehte im Schlussabschnitt mit 20 zu sieben Schüssen auf. Oliver Ekman Larsson verkürzte erst auf 2:1 (53.) und traf anschließend, während die Coyotes ihren Torhüter bereits für einen sechsten Feldspieler geopfert hatten, zum 2:2-Ausgleich (60.). Die folgende Verlängerung blieb ohne Treffer, so dass der Shootout entscheiden musste. Einzig MacKinnon traf und sicherte den Avalanche damit den Zusatzpunkt. Colorado liegt damit, vier Partien vor Ende der Hauptrunde, drei Zähler vor den Coyotes, die der erste Verfolger im Rennen um den Wildcard-Spot sind. Erfolgsgarant im so wichtigen Duell war Phillip Grubauer, der für Colorado 42 der 44 Abschlüsse Arizonas parierte.

ARI@COL: Grubauer wehrt Richardson mit Schoner ab

Stastny-Doppelpack genügte nicht für Vegas Comeback
Die Minnesota Wild gewannen bei den Vegas Golden Knights mit 3:2 und hielten damit ihre Playoff-Hoffnungen am Leben. Mit dem Erfolg liegen die Wild nur vier Punkte hinter Colorado im Kampf um den letzten Wildcard-Platz. Greg Pateryn sorgte für die frühe Führung Minnesotas (3.). Kurz vor Ende des ersten Drittels erhöhte Eric Staal, bei numerischer Überlegenheit zum 2:0 (20.). Kevin Fiala stellte die Zeichen mit seinem 3:0 auf Sieg (32.). Der Schweizer traf, wie schon Staal zuvor, im Powerplay. Die Aufholjagd der Golden Knights wurde durch Paul Stastny noch vor Ende des zweiten Abschnitts eingeläutet (39.). Erneut Stastny stellte den Anschluss her (49.). Vegas rannte weiter an, konnte jedoch nicht nochmal treffen, so dass es am Ende beim 3:2-Erfolg für Minnesota blieb. Die Golden Knights sicherten sich, durch Arizonas Niederlage, trotzdem das Playoff-Ticket.

MIN@VGK: Fiala erhöht Führung im Powerplay

Rinne hielt Nashville-Sieg fest
Im Duell zwischen den Nashville Predators und den Pittsburgh Penguins behielten die Gäste aus Nashville mit 3:1 die Oberhand. Craig Smith brachte die Predators bereits in der zweiten Spielminute mit 1:0 in Führung (2.). Trotz deutlicher, optischer Überlegenheit und 22 Schüssen im ersten Drittel konnten die Penguins nicht treffen. Im zweiten Abschnitt konnte Nashville die Begegnung ausgeglichener gestalten und traf durch Viktor Arvidsson erneut (38.). Der Schwede netzte bei numerischer Überlegenheit ein. Der erste Treffer in Überzahl für die Preds nach sechs Spielen ohne Erfolgserlebnis im Powerplay. P.K. Subban sorgte kurz vor Spielende noch für das 3:0 (58.). Den Schlusspunkt setzte Penguins-Stürmer Nick Bjugstad, der mit seinem 1:3 für Ergebniskosmetik sorgte (59.). Herausragender Faktor beim Predators-Sieg war Goalie Pekka Rinne, der 42 der 43 auf ihn abgegebenen Schüsse parierte. Für Rinne war es der erste Erfolg in Pittsburgh. Seine bisherige Statistik lag bei 0-6-0 und einem Gegentorschnitt von 5,15 Toren.

NSH@PIT: Arvidsson erzielt 100. NHL-Tor im Powerplay

Rangers drehten die Partie gegen St. Louis
Trotz einer 2:4-Niederlage, gegen die New York Rangers, konnten sich die St. Louis Blues nach der Auswärtspartie über die sichere Playoff-Qualifikation freuen. Vladimir Tarasenko (15.) und David Perron (16.) brachten die Blues binnen 27 Sekunden mit 2:0 in Front. Dank einer herausragenden Leistung von Rangers-Goalie Alexandar Georgiev, der 44 von 46 Blues-Schüssen abwehrte, bekamen die Rangers die Chance auf die Aufholjagd. Ryan Strome (23.) und Pavel Buchnevich (24.) sorgten innerhalb von 80 Sekunden für den Ausgleich. Allein im zweiten Abschnitt schossen die Blues 20 Mal auf den Kasten der Rangers, jedoch ohne Erfolg. Der fahrlässige Umgang mit den Chancen wurde im letzten Abschnitt durch Jimmy Vesey bestraft, der zur ersten Rangers-Führung traf (46.). Chris Kreider besorgte mit seinem Treffer in den verwaisten Blues-Kasten den Endstand (60.). Durch Arizonas Niederlage qualifizierte sich St. Louis auch ohne eigene Punkte sicher für die Playoffs.
Flames schießen Ducks ab
Mit 6:1 schlugen die heimischen Calgary Flames die Anaheim Ducks. Die Top-Franchise im Westen positioniert sich durch den Erfolg optimal für die Playoffs und ist nur noch einen Erfolg von der Sicherung des ersten Rangs in der Western Conference entfernt. Die Offensivmaschinerie der Flames benötigte etwas Anlaufzeit. Diese nutzte Andy Welinski zum 1:0 für die Ducks (11.). Mit Mark Giordanos Ausgleich (16.) war der Motor jedoch gestartet und Calgary überrollte Anaheim nahezu. Sean Monahan (24.), James Neal (31.), Derek Ryan (49.), Garnet Hathaway (55.) und erneut Monahan (60.) besorgten den deutlichen 6:1-Endstand. Mit vier Punkten (2 Tore, 2 Assists) war Monahan der Matchwinner für Calgary. Der Angreifer erreichte einen Karrierebestwert mit den Toren 32 und 33 in dieser Spielzeit.

ANA@CGY: Monahan mit Nachschuss zur Flames-Führung

Detroits Zu-Null-Sieg im Kellerduell
Zwischen den Detroit Red Wings und den New Jersey Devils ging es nur noch um die Ehre. Beim 4:0-Sieg der Gäste aus Detroit hatten beide Teams keine Chance mehr in die Playoffs einzuziehen. Danny DeKeyser (14.), Dylan Larkin (23.), Tyler Bertuzzi (58.), in das leere Devils-Tor, und Andreas Athanasiou (59.) sorgten für die Tore der Red Wings. Jonathan Bernier parierte in den ersten beiden Drittel 20 Schüsse der Devils, musste auf dem Weg zum Shutout jedoch nach dem zweiten Abschnitt, aufgrund einer Oberkörperverletzung passen. Jimmy Howard ersetzte ihn und hielt mit sieben weiteren Paraden das Tor der Red Wings sauber. Bertuzzi war mit einem Tor und zwei Assists die größte Waffe aus Detroits Offensivverbund. Für die Red Wings war es der vierte Erfolg in Serie.
Stimmenfang / Aufgeschnappt
"Wir sind nicht glücklich, dass wir dieses Spiel verloren haben. Die Einstellung der Spieler ist gut. Wir wollen Matches gewinnen. Es war eine Partie, die wir hätten gewinnen können, aber das haben wir nicht getan." - Blues-Trainer Craig Berube
"Wir haben die Saison noch nicht aufgegeben. Ich denke es könnte als bedeutungsloses Eishockey gesehen werden, aber wir haben einige junge Spieler nach oben geholt und jeder hat etwas wofür er spielt. Also spielen wir hart." - Detroit Red Wings Center Dylan Larkin
"Natürlich ist es Klasse, etwas Unterstützung für unseren Lauf zu bekommen. Wir haben es verdient. Wir waren hart vor dem gegnerischen Tor. Monahan hat ein paar dreckige Tore gemacht. Ich glaube vier unserer Treffer waren abgefälscht. Unsere Präsenz vor dem Tor auf der anderen Seite war heute der Schlüssel." - Calgary Flames Torhüter Mike Smith
"Zwei sehr, sehr wichtige Punkte für uns. Die Jungs haben mir es wieder leicht gemacht, die Schüsse zu sehen und ich habe einfach nur meine Arbeit gemacht." - Colorado Avalanche Torhüter Philipp Grubauer
Die 'Three Stars' des Abends:
1st Star: Alexandar Georgiev, New York Rangers (44 Saves)
2nd Star:Philipp Grubauer, Colorado Avalanche (42 Saves)
3rd Star: Sean Monahan, Calgary Flames (2 Tore, 2 Assists)