Die Spiele vom Mittwoch im Detail:
Calgary gewinnt das "Ballte of Alberta" in Edmonton
Im Rogers Place kam es zum "Battle of Alberta" zwischen den Edmonton Oilers und den Calgary Flames. Das kanadische Derby entschieden die Flames mit 4:3 n. P. für sich. In einem erwartet heißen Spiel (35:24 Checks, 16:22 Strafminuten) ging Calgary je dreimal durch Elias Lindholm (2.) und Andrew Mangiapane (34., 40,) in Führung. Edmonton schaffte es aber jeweils dank Kailer Yamamoto (26.), Alex Chiasson (35., im Powerplay) und Matt Benning (52.) auszugleichen. Der Derbysieger musste nach einer torlosen Overtime im Shootout gefunden werden. Hier traf als einziger Sean Monahan, der das Prestigeduell zu Gunsten der Flames entschied. Für die Oilers scheiterten Ryan Nugent-Hopkins und Connor McDavid am Pfosten, während der Deutsche Leon Draisaitl (zwei Assists, 26:55 Minuten Eiszeit, Punkteserie von neun Spielen, 23. Multi-Punkt-Spiel in der laufenden Saison) nicht an Calgarys Torwart David Rittich (31 Saves, 91,2 Prozent Fangquote) vorbei kam. Heim-Goalie Mike Smith parierte 25 Schüsse (89,3 Prozent).
Ovechkin überholt Yzerman, doch Weber lässt Nashville jubeln
In einem Neun-Tore-Spiel in der Capital One Arena mussten sich die Washington Capitals den Nashville Predators mit 4:5 geschlagen geben. Washingtons Richard Panik traf zuerst (10.), dann startete Nashville mit drei Toren am Stück von Jarred Tinordi (11.), Mikael Granlund (13., im Powerplay) und Rocco Grimaldi (17.) durch. Alex Ovechkin aber verkürzte nur 24 Sekunden später auf 2:3 (17.). Mit seinem 35. Saison- und 693. Karriere-Treffer überholte er Steve Yzerman in der NHL-Allzeit-Torjägerliste und steht nun alleine auf Rang neun. Für Platz acht, den Mark Messier belegt, fehlt nur noch ein Tor. Ovechkin erzielte neun Treffer in seinen letzten vier Spielen, darunter zwei Hattricks. Seine Mannschaft schien das zu elektrisieren, denn Richard Panik (27.) und Tom Wilson (32., im Powerplay) legten im zweiten Durchgang nach und drehten die Partie auf 4:3. Die Predators aber meldeten sich im dritten Abschnitt noch einmal zurück: Ryan Johansen glich in Unterzahl aus (44.), dann gelang dem Schweizer Verteidiger Yannick Weber der Siegtreffer (56.). Sein Landsmann Roman Josi brachte es auf einen Assist. Bei Washington lief mit Verteidiger Jonas Siegenthaler (13:20 Minuten Eiszeit) ein dritter Schweizer auf. Capitals-Starter Braden Holtby stoppte 19 Schüsse (79,2 Prozent Fangquote), für Nashville machte Jusse Saros 29 Saves (87,9 Prozent). Für die Predators war es der achte Sieg in Folge gegen die US-Hauptstädter.