Sofortanalyse: Sharks gegen Blues, Spiel 1
von Nicholas CotsonikaST. LOUIS - Die St. Louis Blues schlugen am Sonntag im Scottrade Center die San Jose Sharks in Spiel eins des Western Conference Finales 2-1.
Jori Lehtera machte nach 9:15 im zweiten Drittel den Siegtreffer und Torhüter Brian Elliott machte 31 Saves für die Blues, bei einem Schussverhältnis von 32-23. St. Louis Kapitän David Backes und San Joses Stürmer Tomas Hertl trafen im ersten Drittel.
Erkenntnisse: Elliott macht weiter den Unterschied, er machte wichtige Saves an einem Abend, als die Blues nicht ihre beste Leistung zeigten. Ihr Unterzahl gegen die Sharks war aggressiv, die mit 31% das beste Powerplay der Finalisten zeigen. Die Blues gingen auf die Puckführenden, verhinderten dass sie ihre Aufstellung fanden und verteidigten alle drei Powerplays. Beide Teams müssen ihre Puckverluste verringern. Sharks Verteidiger Brent Burns war in den Playoffs genial, verlor aber zu oft die Scheibe.
Was das für die Sharks bedeutet: Sie liegen zum ersten Mal in diesen Playoffs zurück. In beiden vorigen Serien gingen sie 2-0 in Führung: in der ersten Runde auswärts gegen die Los Angeles Kings und in der zweiten Runde zu Hause gegen die Nashville Predators. Sie schlugen die Kings in fünf Spielen und die Predators in sieben.
Was das für die Blues bedeutet: Sie behalten das Heimrecht, was bisher kein echter Vorteil für sie war. Sie gewannen auf eigenem Eis zum ersten Mal seit drei Spielen und zum vierten Mal in acht Spielen.
Schlüsselmoment: Kurz nachdem Sharks Torhüter Martin Jones im zweiten Drittel ein Tor gegen Lehtera zuließ, machte Elliott einen spektakulären Save gegen Sharks Kapitän Joe Pavelski und hielt die 2-1 Führung der Blues. Pavelski, der 2006 an der Univerity of Wisconsin mit Elliott einen NCAA Titel holte, macht einen Direktschuss vom linken Kreis. Elliott stoppte ihn mit dem rechten Schoner. Die Sharks machten 16-5 Torschüsse, kassierten aber das einzige Tor des Drittels.
Unbesungener Held: Blues Verteidiger Alex Pietrangelo hatte wieder viel Eiszeit und Einfluss auf das Spiel. Er spielte 25:24, darunter 4:16 in Unterzahl, beides Höchstwerte bei St. Louis. Er eroberte zwei Mal den Puck und blockte zwei Schüsse.
Als nächstes: Spiel zwei findet am Dienstag im Scottrade Center statt.