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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Bis zur Trading Deadline am 1. März sind es keine drei Wochen mehr. Es steht noch immer nicht fest welche Teams aus der Eastern Conference dort als Anbieter auftreten könnten, da sie Playoffs bereits abgeschrieben haben. Fast täglich ändert sich die Tabellensituation. Die letztplatzierten Detroit Red Wings trennen von der zweiten Wildcard, die momentan die Boston Bruins innehaben, gerade einmal sechs Punkte.
Die Washington Capitals müssen sich auf keinen Fall Sorgen machen, dass sie die Playoffs eventuell verpassen könnten. Die Caps behielten in der vergangenen Woche wieder einmal eine blütenreine Weste (4-0-0). Auch die New York Rangers (3-0-0), die Chicago Blackhawks (2-0-0) und die Tampa Bay Lightning (2-0-0) gingen aus ihren Auftritten als Sieger hervor.
1. Washington Capitals (38-11-6, Vorwoche: 1)
Stoppen konnte sie keiner. Die Capitals hatten ein volles Programm zu absolvieren und untermauerten in der vergangenen Woche mit Siegen gegen Montreal (3-2), Los Angeles (5-0), Carolina (5-0) und Detroit (6-3) ihre Spitzenstellung in der Liga. Der deutsche Schlussmann Philipp Grubauer kam gegen die Kings zu seinem dritten Saison-Shutout. Washingtons Offensivqualitäten erwiesen sich wieder einmal als überragend. Mit Ausnahme von Verteidiger Dmitry Orlov konnte jeder der 18 eingesetzten Spieler punkten. Allen voran Marcus Johannson (3 Tore, 3 Assists), Brett Connolly (3 Tore, 3 Assists) und Nicklas Backstrom (2 Tore, 4 Assists), die es auf jeweils sechs Scorerpunkte brachten.
Am Wochenende treffen die Capitals zuhause auf Anaheim. Anschließend ist ihnen eine sechstägige Ruhepause gegönnt.

2. Minnesota Wild (35-12-6, Vorwoche: 2)
Mit fünf Zählern aus drei Partien können die Wild auf einer erfolgreiche Woche zurückblicken. Etwas ärgern dürfte sie die 3-4 Overtime-Heimniederlage am Mittwoch gegen ihren direkten Verfolger um die Tabellenführung in der Central Division aus Chicago. Zuvor hatte Minnesota auswärts in Vancouver (6-3) und Winnipeg (4-2) doppelt punkten können. Jason Pominville (2 Tore, 4 Assists) führte Minnesotas Scorerwertung an, gefolgt von Mikael Granlund (3 Tore, 1 Assist), Nino Niederreiter (2 Tore, 2 Assists) und Charlie Coyle (4 Assists).
In der kommenden Woche treten die Wild als punktbestes Team der Western Conference zuhause gegen die Lightning, Red Wings, Ducks und Stars an.
3. Pittsburgh Penguins (34-13-6, Vorwoche: 3)
Die Penguins konnten vier Punkte in der Ferne, in St. Louis (4-1) und in Colorado (4-1), sowie drei vor heimischer Kulisse gegen Columbus (4-3 OT) und Calgary (2-3 SO) einfahren. Sie übernahmen damit den zweiten Platz in der hart umkämpften Metropolitan Division. Teamkapitän Sidney Crosby kam mit zwei Toren und zwei Vorlagen seiner 1000-Punkte Marke wieder etwas näher - ihm fehlen nun nur noch zwei Zähler. Pittsburghs erfolgreichste Torschützen waren Phil Kessel (3 Tore, 2 Assists) und Patric Hornqvist (3 Tore).
Crosby kann als nächstes gegen Arizona, Vancouver und Winnipeg versuchen die 1000 voll zu machen.
4. Chicago Blackhawks (33-17-5, Vorwoche: 8)
Durch ihren 4-3 Overtimeerfolg in Minnesota konnten die Blackhawks einen Punkt gegenüber den Wild an der Tabellenspitze der Central gut machen. Auch bei den vorherigen Auswärtsauftritten in Arizona (4-3) und Dallas (5-3) hatte sich Chicago keine Blöße gegeben. Als zweifache Torschützen zeichneten sich Jonathan Toews (2 Tore, 2 Assists) und Ryan Hartman (2 Tore) aus. Verteidiger Duncan Keith bereitete vier Treffer mit vor.
Die einen gefestigten Eindruck machenden Blackhawks werden am Wochenende in Winnipeg und Edmonton versuchen ihre Siegesserie auf fünf Spiele auszubauen.
5. San Jose Sharks (33-18-4, Vorwoche: 5)
Die Sharks waren keinesfalls zufrieden mit ihrer Wochenausbeute. Zuerst verloren sie vor heimischer Kulisse gegen die Coyotes mit 2-3 nach Penaltyschießen und dann zogen sie auch noch zu Besuch bei den Sabres (4-5 OT) und Bruins (3-6) jeweils den Kürzeren. Den Offensiverwartungen gerecht wurden Center Logan Couture (2 Tore, 2 Assists) und Linksaußen Patrick Marleau (4 Asssists) mit vier Scorerpunkten.
In der kommenden Woche treten die Sharks noch zweimal auswärts in Philadelphia sowie New Jersey an. Anschließend gastieren die Panthers in San Jose.

6. New York Rangers (35-18-1, Vorwoche: 9)
Die Rangers konnten mit drei Siegen in Folge ihre Erfolgsserie auf vier Spiele ausbauen. Für die Flames (4-3), Ducks (4-1) und Predators (4-3) gab es im Madison Square Garden von Manhattan gegen die Rangers nichts zu erben. Auch nicht, weil Michael Grabner (4 Tore, 1 Assist), der österreichische Stürmer in Diensten des Traditionsteams, seine Torgefährlichkeit erneut unter Beweis stellen konnte. Punktbester Akteur der Rangers war J.T. Miller mit zwei Treffern und vier Vorlagen.
Am Samstag treffen die Rangers zuhause auf Colorado, anschließend begeben sie sich auf die Reise nach Columbus zu den Blue Jackets und nach Brooklyn zu den Islanders.
7. Columbus Blue Jackets (34-14-5, Vorwoche: 4)
Ihr Trend zeigt weiter nach unten. Den Nimbus des Unbesiegbaren hatten sie schon lange zuvor abgelegt. In den letzten sieben Tagen konnten die Blue Jackets nur eine ihrer vier Partien gegen Pittsburgh (3-4 OT), New Jersey (1-5), Detroit (3-2 OT) und Vancouver (0-3) gewinnen und belegen nur noch den dritten Platz in der Metropolitan Division. Center Brandon Dubinsky (2 Tore, 3 Assists) war an fünf von Columbus' sieben Treffern beteiligt. Auf ebenfalls zwei Tore brachte es Cam Atkinson.
Auf die Blue Jackets warten nun drei schwere Hausaufgaben gegen die Rangers, Maple Leafs und Penguins.
8. Montreal Canadiens (31-17-8, Vorwoche: 6)
Für einen einigermaßen versöhnlichen Wochenabschluss konnten die Canadiens mit einem 4-3 Overtimeerfolg bei den Coyotes sorgen. In den drei Partien gegen die Capitals (2-3), die Oilers (0-1 SO) und die Avalanche (0-4) mussten sich die Frankokanadier jeweils geschlagen geben. Max Pacioretty konnte mit seinen drei Toren und drei Vorlagen für positive Schlagzeilen sorgen. Alexander Radulov (2 Tore, 1 Assist) und Phillip Daneault (3 Assist) erzielten drei Scorerpunkte.
Binnen 24 Stunden treten die Canadiens am Wochenende gegen die Blues und Bruins an. Anschließend hat Montreal eine fünftägige Spielpause.
9. Anaheim Ducks (29-17-10, Vorwoche: 7)
Die Ducks taten sich auf ihre Reise durch den Osten richtig schwer. Nach drei Niederlagen in Sunrise bei den Panthers (1-2), in Tampa Bay bei den Lightning (2-3 SO) und in Manhattan gegen die Rangers (1-4) konnten sie bei den Sabres (5-2) den einzigen doppelten Punktgewinn aus ihren letzten vier Begegnungen einfahren. Acht verschiedene Spieler schossen Anaheims neun Treffer, nur Corey Perry (2 Tore, 1 Assist) war zweimal im Abschluss erfolgreich. Ryan Kesler bereitete drei Treffer vor.
Die Ducks beenden ihre Auswärtstour in Washington und Minnesota gegen die momentan punktbesten Teams der Liga.

10. St. Louis Blues (28-22-5, Vorwoche: Verfolger)
Mit einem neuen Coach hinter der Bande möchten die Blues wieder an alte Erfolge anknüpfen. Der Trainerwechsel zeigte bereits in den vergangenen sieben Tagen Wirkung. Unter der Regie von Mike Yeo gelangen ihnen Auswärtserfolge in Philadelphia (2-0), Ottawa (6-0) und Toronto (2-1 OT). Nur gegen die Penguins (1-4) mussten sie am letzten Wochenende den Kürzeren ziehen. Die beiden Schlussleute der Blues, Carter Hutton und Jake Allen, kamen jeweils zu einem Shutout. Im Spiel nach vorne überzeugten Patrik Berglund (3 Tore) und Vladimir Tarasenko (3 Tore), die jeweils dreimal das schwarze Spielgerät im gegnerischen Kasten versenken konnten.
In den nächsten sieben Tagen könnten die Blues mit Siegen gegen Montreal, Detroit und Vancouver weiter Boden gut machen.
Die Verfolger: Ottawa Senators (10), Toronto Maple Leafs (V), Edmonton Oilers (V), New York Islanders (V), Los Angeles Kings (V)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Nashville Predators