Geschwächt durch Strafzeiten gerieten die Avalanche im letzten Drittel in Bedrängnis. Lange konnten sie sich den Angriffen der Senators erfolgreich erwehren. Gegen den Schlagschuss des gebürtigen Stockholmers Johnny Oduya zum 3:3 in der 48. Minute war allerdings kein Kraut gewachsen.
Nach einer weiteren Hinausstellung von Barberio dauerte es nur wenige Augenblicke, bis Ottawas Abteilung Attacke durch Hoffman ein viertes Mal zuschlug (54.). Damit hatten die Senators die Partie endgültig zu ihren Gunsten gedreht.
Senators-Kapitän Karlsson freute sich über die optimale Punktausbeute seiner Mannschaft aus den beiden Auftritten in seiner schwedischen Heimat. "Wir hatten uns fest vorgenommen, diese vier Zähler mitzunehmen. Es ist uns gelungen, trotz der besonderen Umstände hier in Stockholm fokussiert zu bleiben", sagte er nach Begegnung.
Eine spezielle Situation musste Matt Duchene in dieser Woche meistern. Am Sonntag hatte er noch das Trikot der Avalanche getragen. Und in den ersten beiden Einsätzen nach dem spektakulären Trade zu den Senators musste er ausgerechnet zweimal gegen seinen alten Verein ran. Doch der Angreifer verlässt Stockholm mit einem guten Gefühl. "Es hat Spaß gemacht. Ich bin stolz, dass ich jetzt ein Teil dieses großartigen Teams von Ottawa sein darf. Wir haben heute als Gruppe von der ersten bis zur letzten Minute eine tolle Performance abgeliefert", beurteilte Duchene den Auftritt der Senators am Samstag.