"Alle waren heute gut drauf", bestätigte Jones. "Es war unser bestes Spiel der Serie bisher. Wir versuchen jetzt im nächsten Spiel daran anzuküpfen. Es wird schwer werden. Wenn wir 60 Minuten mit der Leistung von heute spielen, dann bin ich optimistisch."
Mit einem 2:2 in der Serie geht das Duell jetzt quasi wieder von vorne los, wenn sich beide Mannschaften am Freitagabend in der T-Mobile Arena zu Las Vegas (10 p.m. ET; NBCSN, CBC, TVAS) erneut gegenüberstehen werden.
Nachdem die ersten drei Spiele aus Sicht der Sharks mit 0:7, 4:3 und 3:4 endeten, konnte sich Torhüter Jones über seine starke Leistung und den Shutout in Spiel 4 ganz besonders freuen. Der Gegentorschnitt zuvor lag für eine Stanley Cup-Playoffserie schon etwas hoch. Das gegentorlose Spiel wird seinem Selbstvertrauen gut tun. Es war der sechste Playoff-Shutout der Karriere und der zweite des Jahres, nachdem Jones auch am 12. April gegen die Ducks in Spiel 1 ohne Gegentor geblieben war.
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Marcus Sorensen und Joonas Donskoi trugen innerhalb von gut vier Minuten gegen Ende des ersten Drittels massiv zur Nervenberuhigung der Mehrheit der Fans in der Halle bei. Dass mit Sorensen zudem ein Spieler der vierten Formation den Torreigen eröffnen konnte, ließ erfolgreich erste Kritiken verstummen, wonach die Tiefe im Kader der Sharks womöglich doch nicht groß genug sei. Zudem zeigte sein Treffer zugleich, dass Fleury, der insgesamt auf 30 Saves an diesem Abend kommen sollte, an diesem Tage keineswegs unschlagbar war, wie so häufig zuletzt in diesen für Vegas bisher so erfolgreichen Playoffs. Sorensen erzielte das Tor spektakulär im Fallen, während er von hinten attackiert wurde.
Donskoi, der in die erste Sturmreihe zurückkehrte, nachdem er Spiel 3 verletzungsbedingt versäumt hatte, ließ kurz darauf das beruhigende 2:0 der Sharks folgen, und erwischte Fleury über der Fanghand. Die Weichen waren somit frühzeitig zu Gunsten der Gastgeber gestellt.